Weltcup-Auftakt in Sölden: Marco Odermatt siegt im Riesenslalom - Alexander Schmid holt WM-Ticket trotz Pech
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VonEurosport
Update 23/10/2022 um 16:46 GMT+2 Uhr
Der Weltcup-Auftakt in Sölden wurde wie im Vorjahr zum Triumph für Marco Odermatt. Der Schweizer gewann den Riesenslalom in Österreich überlegen. Im ersten Durchgang war ihm die Bestzeit gelungen, die er im Finale souverän verteidigte. Platz zwei ging an den Slowenen Zan Kranjec vor Henrik Kristoffersen aus Norwegen. Mit Rang acht holte sich Alexander Schmid direkt die WM-Norm im ersten Rennen.
Trotz Fehlern im Finale: Odermatt in Sölden erneut nicht zu schlagen
Alexander Schmid war "richtig stolz" auf sich, und das durfte er auch sein. Mit Platz acht gelang dem Allgäuer im ersten alpinen Weltcup-Rennen der Saison ein starkes Ergebnis, es war sogar sein bislang bestes beim Riesenslalom auf dem Rettenbachgletscher in Sölden. Und es wäre sogar noch viel mehr drin gewesen, wenn, ja wenn sich nicht bei Schmids zweitem Lauf eine Wolke vor die Sonne geschoben hätte.
Doch die fiese Wolke, die seine Sicht im Steilhang enorm einschränkte, verbesserte Schmids Laune sogar. Dass er dennoch so gut und so weit nach vorne gefahren war, "das bestätigt dich natürlich auch", sagte er, "das macht mich stolz, dass ich es so gut hingebracht habe". Und alles in allem habe er mit dem "guten Einstand schon ein bisschen Last abwerfen können - jetzt kann man befreiter fahren, das macht Lust auf mehr."
"Ich habe mich schon vor dem Rennen sehr gut gefühlt", verriet Schmid am Eurosport-Mikrofon, "und bin sehr, sehr happy heute - ich konnte genau das umsetzen, was ich mir vorgenommen hatte. Das ist Motivation und macht Lust auf mehr."
Das Maß aller Dinge war nach der witterungsbedingten Absage des Rennens der Frauen am Samstag freilich Marco Odermatt. Der Schweizer Gesamtweltcup- und Olympiasieger gewann überlegen vor dem Slowenen Zan Kranjec (+0,76 Sekunden) und dem Norweger Henrik Kristoffersen (+0,97). Schmid (+1,37) erfüllte mit seiner vielversprechenden Fahrt zugleich die DSV-Norm für die Teilnahme an der WM in Courchevel/Meribel (Frankreich) im kommenden Februar.
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Schmids Mut wird belohnt: DSV-Ass packt im Finale die WM-Norm
Sölden: Luitz scheidet bei Comeback aus
Von den anderen fünf deutschen Startern hatte sich keiner für den zweiten Lauf qualifizieren können. Stefan Luitz etwa stürzte im Steilhang. "Das ist kein Start, wie man ihn sich vorstellt", sagte der Allgäuer, der nahezu die gesamte vergangene Saison nach einer Rückenoperation verpasst hatte. "Den Adrenalin-Kick wiederzuhaben, das war sehr, sehr schön", sagte er, "das Ende war nicht so glücklich, aber wir werden weiterarbeiten."
Gleiches gilt für die Mannschaftskollegen. Fabian Gratz (40.) und Linus Straßer (44.) gelangen mit hohen Nummern aber immerhin vielversprechende Läufe. Julian Rauchfuss (58.) und Anton Grammel (61.) enttäuschten dagegen. Da warte noch "viel Arbeit", analysierte Neureuther.
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Enttäuschung beim Heimrennen: Feller fällt im Finale weit zurück
Das Rennen der Frauen am Samstag war wegen schlechter Witterung und weicher Piste abgesagt worden.
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(SID)
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Bitteres Weltcup-Comeback: Luitz scheidet schon im ersten Lauf aus
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