Therese Johaug feiert sensationelles Comeback in Norwegen: Ex-Weltmeisterin weist Konkurrenz in die Schranken

VonEurosport

Update 23/03/2024 um 15:15 GMT+1 Uhr

Die 14-malige Skilanglauf-Weltmeisterin Therese Johaug hat mit einem starken Comeback in ihrem Heimatland für Furore gesorgt. Die Norwegerin gewann bei den nationalen Meisterschaften in Lillehammer das Rennen über 30 km mit großem Vorsprung. Die 35-Jährige hatte ihre Karriere eigentlich im Frühjahr 2022 beendet, im Mai 2023 war sie erstmals Mutter geworden.

Therese Johaug

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Johaug hatte im Ziel nach 1:15:52,3 Stunden einen Vorsprung von fast drei Minuten auf die zweitplatzierte Amerikanerin Sophia Laukli, auch internationale Läuferinnen waren am Start.

"Ich habe nicht damit gerechnet, dass es so gut läuft. Es hat großen Spaß gemacht, wieder am Start zu sein und den Wettkampfrausch zu spüren", sagte die viermalige Olympiasiegerin.

Heidi Weng, im vergangenen Winter als Achte des Gesamtweltcups beste Norwegerin, lag fast vier Minuten zurück.

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"Das ist ein Schock für die gesamte Skiwelt", kommentierte der norwegische TV-Experte Fredrik Aukland bei "NRK" die Leistung Johaugs.

Sundby über Johaug-Dominanz: "Das ist ein Knockout"

Auch der ehemalige Gesamtweltcupsieger Martin Johnsrud Sundby musste sich nach diesem Comeback erstmal ein bisschen sammeln: "Es fällt mir etwas schwer zu verstehen, was gerade passiert." Der 39-Jährige ergänzte: "Ich habe erwartet, dass Therese kämpfen würde, aber das ist ein Knockout."

Ob Johaug in der kommenden Saison im Weltcup und vor allem bei der Heim-WM in Trondheim an den Start gehen wird, ließ sie aber weiterhin offen. "Ich weiß nicht, es gibt noch viel zu tun. Es muss sich in meinem Bauch richtig anfühlen, bevor ich mich zu 120 Prozent dafür engagiere. Man muss ziemlich viel trainieren - zweimal am Tag", sagte die dreimalige Gesamtweltcupsiegerin.

Der Teamchef der norwegischen Nationalmannschaft Ulf Morten Aune bestätigte dem "NRK" allerdings, dass man mit Johaug bereits in Gesprächen sei. "Wir sind mit Therese und ihrem Team in einem netten Dialog. Therese ist natürlich mehr als willkommen", erklärte Aune.

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(SID)