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Vierschanzentournee - Markus Eisenbichler nach Oberstdorf-Quali frustriert: "Könnte irgendwas zusammendreschen"

Jonas Klinke

Update 29/12/2022 um 02:20 GMT+1 Uhr

Die laufende Skisprung-Saison ist bisher nicht die Saison des Markus Eisenbichler und auch der Start in die 71. Vierschanzentournee verlief für den sechsmaligen Weltmeister am Mittwoch nicht nach Wunsch. In der Qualifikation von Oberstdorf landete er aufgrund eigener Fehler nur auf Rang 25. Entsprechend bedient war Eisenbichler im Anschluss. "Das nervt mich gerade tierisch", sagte er im "ZDF".

"So schade!" Eisenbichler-Sprung macht wenig Freude

"Ich habe oben einfach einen 'Schleppski', da läuft die Verbindung nicht zusammen", erklärte Markus Eisenbichler seinen Fehler. "Nach dem Absprung geht der Ski erst nach unten und dann wieder nach oben und dann habe ich nicht gleich die Verbindung, die ich brauche, um sauber weitermachen zu können", führte er weiter aus.
Nach 30 bis 40 Metern habe er zwar wieder die Verbindung, "aber es ist im Flug einfach nur ein Kampf", so Eisenbichler über seinen Qualifikationssprung, der bei 127,5 Meter endete.
Angesichts der guten Bedingungen hätte es für den 31-Jährigen aber durchaus weiter gehen können. "Ich hatte echt sehr gute Verhältnisse und kann es nicht ausnutzen, weil ich oben zu viel damit beschäftigt bin, mein System zusammenzubekommen", ärgerte sich der Bayer.
Der 25. Platz in der Qualifikation war die nächste Enttäuschung einer bisher weitesgehend verkorksten Saison für den Tournee-Zweiten von 2018/2019. Zwar sprang Eisenbichler in diesem Winter immerhin bereits zweimal in die Top Ten, ingesamt hinkt er seinen Ansprüchen aber deutlich hinterher.
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Granerud schockt Konkurrenz in der Quali

Vierschanzentournee - Eisenbichler: "Werde heute Nacht alles zusammenschreien"

Entsprechend tief sitzt aktuell der Frust. "Ich könnte gerade irgendwas zusammendreschen. Aber es hilft ja einfach nichts. Aber irgendwann heute Nacht werde ich mich mal hinsetzen und einmal alles zusammenschreien", so Eisenbichler. Mit Ruhe und Zeit habe er es jetzt lange genug probiert, ergänzte der Siegsdorfer.
"Ich probiere gerade wirklich viel, um mich darauf zu fokussieren. Aber es funktioniert aktuell nicht", sagte Eisenbichler ernüchtert. Als 25. der Qualifikation trifft der Dreifach-Weltmeister von 2019 beim Auftaktspringen am Donnerstag (16:30 Uhr live im TV bei Eurosport 1 und bei discovery+) im ersten Durchgang auf Fatih Arda Ipcioglu aus der Türkei, der 26. wurde.
Besser lief es am Mittwoch für Karl Geiger und Andreas Wellinger, die dem deutschen Skiverband mit den Rängen sieben und acht einen ordentlichen Start in den ersten Saisonhöhepunkt bescherten. Mit Philipp Raimund (14.), Pius Paschke (21.), Constantin Schmid (24.) und Stephan Leyhe (31.) schafften auch alle weiteren Deutschen den Sprung ins Hauptfeld für das Auftaktspringen (16:30 Uhr im Liveticker).
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Quali geglückt: Wellinger genießt Top-Atmosphäre in Oberstdorf

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Geiger springt in der Quali vorne mit: "Ein Lebenszeichen"

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