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Raw Air: Norwegen-Coach Alexander Stöckl bleibt Skisprung-Serie nach öffentlicher Kritik von eigenem Team fern

Katharina Wiedenmann

Publiziert 07/03/2024 um 14:11 GMT+1 Uhr

Alexander Stöckl ist seit 2011 Trainer der norwegischen Männer-Mannschaft. Nach einem offenen Brief, in dem die Sportler im Februar den Führungsstil des Österreichers öffentlich kritisiert hatten, ist seine Zukunft aber offen. Die Raw-Air-Serie (8. bis 17. März) wird Stöckl daher ebenfalls von zu Hause verfolgen. Diese teilte die norwegische Mannschaft in einer Pressemitteilung mit.

Alexander Stöckl

Fotocredit: Imago

"Wir respektieren, dass es für einige Athleten hinderlich sein kann, wenn ich meine Rolle vor Ort wahrnehme. In Zusammenarbeit mit dem Team werde ich von zu Hause aus so gut wie möglich dazu beitragen, dass die Tour ein Erfolg wird", erklärte der 50-Jährige in dem Statement.
Trainerteam und Betreuerstab hätten "hart gearbeitet, um eine Einigung über eine geordnete Durchführung der Raw Air zu erzielen", hieß es weiter.
Bei den Springen am Holmenkollen (8. bis 10. März), in Trondheim (12. und 13. März) und Vikersund (15. bis 17. März) werden daher Magnus Brevig und Thomas Lobben das Coaching übernehmen.
Mitte Februar hatte ein Brief der Sportler für Schlagzeilen gesorgt. Die menschliche Führung des langjährigen Cheftrainers sei problematisch, lauteten die Vorwürfe. "Es geht darum, dass wir der Meinung sind, dass dies nicht bis zum Frühjahr warten kann, da wir eine neue Mannschaft für die Saison zusammenstellen wollen", meinte Johann-André Forfang damals gegenüber "Dagbladet".

Alexander Stöckl: Vertrag bis Olympia 2026

Seither war Stöckl nicht mehr bei den Weltcupspringen vor Ort. Der jahrelang erfolgreiche Österreicher steht bis nach den Olympischen Spielen 2026 beim norwegischen Verband unter Vertrag.
Dass Stöckl aber solange in seiner Funktion weiterarbeitet, ist angesichts der breiten Kritik aus dem Team schwer vorstellbar. In diesem Jahr konnten die Norweger nur ein Weltcupspringen gewinnen: Forfang siegte Anfang Februar in Willingen.
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