Champion of Champions: Robertson nach Sieg über Selby im Finale

VonPeer Kuni

Update 07/11/2020 um 10:42 GMT+1 Uhr

Titelverteidiger Neil Robertson ist durch einen 6:5-Sieg gegen Mark Selby erneut ins Finale beim Champion of Champions eingezogen. In einer hochklassigen Partie zauberten die beiden Kontrahenten jeweils drei Century Breaks auf den Tisch. Im Decider waren dann sowohl Robertson als auch Selby sichtlich nervös und vergaben beide mehrere Chancen, ehe der Australier zuerst wieder zu seinem Spiel fand.

Neil Robertson gewann ein hochklassiges Halbfinale gegen Mark Selby beim Champion of Champions

Fotocredit: Imago

Die ersten beiden Durchgänge teilten sich die beiden Ex-Weltmeister. Selby spielte in Frame eins eine 70, Robertson antworte im zweiten Frame mir einer 68. Der Engländer schnappte sich dann den dritten Durchgang dank Breaks von 54 und 81 Punkten.

Doch Robertson schaffte den erneuten Ausgleich mit einer 100 - es sollte das erste von sechs Centuries in sieben Frames werden. Selby spielte zweimal eine 137 sowie eine 131, Robertson eine 141 - das neue höchste Break des Turniers - sowie eine 121. Das Niveau war unfassbar hoch.

"Es ist das beste 'best-of-11-Match', was ich je gesehen habe", sagte Snooker-Legende Stephen Hendry in seiner Funktion als Experte bei "ITV" bereits während des Halbfinals.

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Champion of Champions: Robertson behält Nerven im Decider

Das Match bekam zurecht das, was es verdient hatte: einen Decider. In diesem zeigten sowohl Robertson als auch Selby plötzlich Anzeichen von Nervosität, spielten einige unsaubere Bälle und vergaben beide Chancen auf den Sieg. Dann gelang Robertson der Einsteiger - mit einer 54 machte er den Finaleinzug perfekt.

"Es war ein brillantes Duell. Der Gewinner dabei war Snooker. Ich hoffe, die Zuschauer an den Bildschirmen haben es genossen", sagte Robertson im Interview mit "ITV".

Beide Spieler kamen am Ende auf eine Lochquote von 94 Prozent. Robertson hatte nach elf Frames gerade mal neun Punkte mehr auf dem Konto als Selby.

Im Finale trifft der Titelverteidiger auf den Sieger des zweiten Halbfinals zwischen Judd Trump und Mark Allen. 2019 schlug Robertson Trump im Endspiel mit 10:9.

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