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English Open: Mark Allen brilliert - Titelverteidiger Neil Robertson muss nach 3:0 zittern

Rolf Kalb

Update 14/12/2022 um 01:29 GMT+1 Uhr

Mark Allen startete bei den English Open in Brentwood mit zwei Total Clearances bei seinem 4:1 über den walisischen Neu-Profi Dylan Emery. 135 und 141 Punkte waren die Breaks von Allen; die 141 ist gleichzeitig das höchste Break bei diesem Turnier, das er sich nun mit Michael White teilt. Emery spielte in den beiden Frames nur zwei Bälle. Allen agierte fehlerlos, Neil Robertson machte es spannend.

Clearance von 141 Punkten! Allen brilliert in Brentwood

Im dritten Frame bekam der 21-jährige Emery dann zwar mehr Tischzeit, nutzte seine Chancen aber nicht. Mit einer 55 legte Allen den Grundstein zum 3:0 und verteidigte diesen Vorsprung mit brillantem taktischem Spiel.
Erst im vierten Frame konnte Emery mit einer 98 zum 1:3 sein Können zeigen, aber den fünften Frame dominierte dann wieder der Nordire.
Titelverteidiger Neil Robertson ist nach seinem 4:3 über Lei Peifan weiter im Rennen. Die beiden lieferten sich ein hochklassiges und mitreißendes Match. Mit einem Top-Break von 130 Punkten hatte Neil Robertson die ersten drei Frames gewonnen und schien vor einem schnellen Sieg zu stehen.
Doch ein riskanter Ball des Australiers verschaffte Lei eine Chance. Danach war Robertson lange Zeit nur Zuschauer. Lei spielte nacheinander Breaks von 136, 134 und 121 Punkten. Robertson war machtlos und lochte keinen einzigen Ball.
Im siebten Frame aber hielt Robertson dem Druck stand. Er war schon mit 62:0 in Führung gegangen und setzte Lei dann mit einer brillanten Safety unter Druck. Prompt bekam der Australier seine nächste Chance und räumte den Tisch mit 67 weiteren Punkten ab.
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Verrückter Fluke: Titelverteidiger Robertson im Glück

Trump braucht Geduld

Judd Trump ist bei den English Open noch immer auf der Suche nach seiner Top-Form, setzte sich gegen Craig Steadman aber sicher mit 4:1 durch und steht nun in der Runde der letzten 32.
Vor allem brauchte Trump Geduld, steigerte sich aber auch in den entscheidenden Momenten. Steadman hatte den zerfahrenen ersten Frame dominiert, aber dann holte Trump vier Durchgänge in Folge.
Dabei führte Craig Steadman im fünften Frame schon mit 63:1, verschoss aber den Frameball. Trump räumte den Tisch ab und holte den Sieg auf Schwarz. Mit einer 105 beendete Mark Selby sein 4:2 über seinen Trainingspartner Joe O'Connor. O'Connor, bei den Scottish Open noch im Finale, hatte zuvor noch dank einer 94 auf 2:3 verkürzt.

Gould bezwingt Scottish-Open-Champion Wilson

John Higgins spielte bei seinem 4:1 über den formschwachen Mark King Breaks von 85, 103, 62 und 74 Punkten. Im vierten Frame nutzte Higgins seine Siegchance nicht; mit einer Clearance von 55 Punkten holte King seinen einzigen Frame, lochte dann aber keinen Ball mehr.
Martin Gould war gegen Scottish-Open-Champion Gary Wilson mit 0:2 in Rückstand greaten, gewann dann aber vier Frames in Folge. Er beendete das Match mit zwei Centuries von 118 und 128 Punkten.
Ding Junhui ist weiter auf dem Weg zu seiner alten Form. Bei seinem 4:1 über Xu Si spielte er Breaks von 74, 90 und 83 Punkten. Mark Williams beendete sein 4:2 über Dominic Dale mit zwei Centuries von 134 und 135 Punkten. Einen Rückschlag erlitt dagegen David Gilbert mit seinem 1:4 gegen Yuan Sijun.
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Peifan verkürzt mit Clearance von 134 Punkten

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