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Shanghai Masters: Ronnie O‘Sullivan dreht Match gegen John Higgins - Halbfinale gegen furiosen Mark Selby

Rolf Kalb

Update 14/09/2023 um 20:48 GMT+2 Uhr

Ronnie O’Sullivan stand beim Shanghai Masters gegen John Higgins schon kurz vor dem Aus. Nach dem 2:5-Rückstand drehte er aber auf und setzte sich noch mit 6:5 durch. Damit trifft O’Sullivan am Freitag im ersten Halbfinale auf Mark Selby, der Judd Trump mit 6:1 schlug. Das zweite Halbfinale bestreiten am Samstag Neil Robertson und Luca Brecel. In den Halbfinals wird über "Best of 19" gespielt.

Ronnie O'Sullivan of England plays a shot in the quarter-final match against John Higgins of Scotland on day 4 of World Snooker Shanghai Masters 2023.

Fotocredit: Getty Images

Ronnie O’Sullivan war gegen John Higgins lange auf der Suche nach seiner Form. Er profitierte aber zu Beginn davon, dass auch John Higgins immer wieder Fehler einstreute. So hielt der Titelverteidiger das Match bis zum 2:2 offen. Dann aber zog Higgins auf 5:2 davon. Als er im achten Frame schon mit 58:0 vorne lag schien der Sieg für Higgins nur noch eine Frage der Zeit zu sein.
Dann aber drehte Ronnie O’Sullivan auf. Er nahm John Higgins den achten Frame doch noch ab und verkürzte anschließend gar auf 4:5. Nun war "The Rocket" auf Betriebstemperatur. Mit zwei Centuries von 100 und 130 Punkten krönte er sein erfolgreiches Comeback.
Mark Selby präsentierte sich in blendender Spiellaune und ließ Judd Trump nicht den Hauch einer Chance. Zwar gewann Trump dank einer 70 den ersten Frame, doch danach hatte er sein Pulver bereits verschossen.
Selby überzeugte mit fünf Breaks von mehr als 60 Punkten und überrollte seinen Gegner; Trump holte in den letzten sechs Frames nur 48 Punkte. Selby feierte damit seinen ersten Sieg über Trump seit dem German Masters 2015.

Brecel feiert Arbeitssieg gegen Milkins

Luca Brecel feierte mit dem 6:3 über Robert Milkins einen Arbeitssieg. Dabei hatte zunächst Milkins besser ins Spiel gefunden. Er agierte über zweieinhalb Frames praktisch fehlerlos. Erst als er dann eine Rote verschoss holte Brecel mit einer 60 das 1:2 und glich bis zum Interval zum 2:2 aus.
Nach der Pause ging Milkins zwar noch einmal in Führung, aber er hatte seine Sicherheit verloren. Brecel dagegen steigerte sich und zeigte in dieser Phase solides Snooker. Milkins musste sich in den letzten vier Frames mit mageren 20 Punkten begnügen.
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"Unglaublicher Ball": Brecel gelingt Zauber-Fluke

Neil Robertson ließ bei seinem 6:1 über Außenseiter Fan Zhengyi nichts anbrennen. Mit Breaks von 77 und 62 Punkten war der Australier gestartet und zog auf 4:0 davon. Besonders bitter war der vierte Frame für Fan, den Robertson nach 0:65 noch mit 66:65 holte.
Nach der Pause holte sich Fan zwar den Ehrenframe, aber im sechsten Durchgang übernahm Robertson wieder das Kommando und beendete das Match danach mit einer 107.
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Mega-Comeback perfekt: O'Sullivan siegt mit Century

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