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Shanghai Masters 2023 - Ronnie O'Sullivan übt harte Selbstkritik: "Ich bin seit 18 Monaten schlecht"

Katharina Wiedenmann

Update 16/09/2023 um 10:09 GMT+2 Uhr

Ronnie O'Sullivan gelang beim Shanghai Masters eine wahre Aufholjagd. Gegen John Higgins drehte der 47-Jährige im Viertelfinale einen 2:5-Rückstand und gewann noch 6:5. Doch hinterher ging O'Sullivan mit sich selbst hart ins Gericht. "Ich habe nicht erwartet, dass ich irgendetwas tun kann, weil ich wirklich schrecklich war. Ich bin seit etwa 18 Monaten schlecht", sagte er gegenüber Eurosport.

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Er schaffe es einfach nicht, wieder in Form zu kommen. "Es wäre schön, aus diesem Tief herauszukommen und zu versuchen, ein paar anständige Matches zu spielen", wünschte sich "The Rocket".
Eine derart lange Durststrecke in seiner Form habe er auch schon lange nicht mehr erlebt, gab er zu.
"Er hätte mich eigentlich ausschalten müssen", ergänzte ein äußerst kritischer O'Sullivan nach seinem Sieg gegen Higgins: "Er hatte genug Chancen, er lag 5:2 vorne und hatte das Spiel unter Kontrolle, aber untypisch für John hat er es nicht zu Ende gespielt."
Anstatt mit dem eigenen Spiel unzufrieden zu sein und zu gewinnen, würde er sich lieber gut fühlen und verlieren, stellte der Engländer weiter klar: "Das habe ich immer gesagt und das werde ich auch weiterhin sagen."
Schon beim Anblick seines Queue-Koffers denke er sich aktuell: "'Gott, das wird schrecklich'. Aber ich muss einfach kämpfen und sehen, wohin es mich führt."
Am Freitag stand für O'Sullivan das Halbfinale gegen Mark Shelby auf dem Programm. Nach zehn von 19 Frames hieß es zwischen den beiden 5:5.
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