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Snooker-WM: Higgins siegt im Decider und fordert O'Sullivan im Klassiker - auch Williams und Trump im Halbfinale

Rolf Kalb

Update 28/04/2022 um 09:52 GMT+2 Uhr

John Higgins spielte mit dem Rücken zur Wand zwei hohe Breaks zum 13:12 über Jack Lisowski und löste damit als Letzter das Ticket für das Halbfinale der Snooker-WM. Dort trifft er im Klassiker auf Ronnie O’Sullivan, der Stephen Maguire locker mit 13:5 schlug. Judd Trump spielt nach seinem 13:8 über Stuart Bingham im Halbfinale gegen Mark Williams. Der Waliser stoppte Yan Bingtao mit 13:11.

Fehler von Lisowski bringt Higgins den Sieg im Decider

John Higgins lag nach der ersten Session mit zwei Frames vor Jack Lisowski und verteidige diesen Vorsprung in der zweiten Session.
Am Abend entwickelte sich dann ein Hin und Her. Lisowski kam immer wieder heran, doch Higgins schaffte es, seinen Vorsprung zu verteidigen. Das funktionierte, bis Lisowski zum 11:11 ausglich und anschließend mit 12:11 zum ersten Mal seit dem 1:0 die Führung übernahm.
Higgins aber hatte sich das Beste bis zum Schluss aufbewahrt. Mit einer 105 glich er zum 12:12 aus. Im Decider hatte Lisowski die erste Chance. Nach 18 Punkten aber spielte er eine Rote zu dünn und setzte die neben die Tasche. Higgins brauchte keine zweite Aufforderung: Mit einer 72 machte er den Sieg perfekt.
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Am Ende wird's deutlich: Trump macht Halbfinal-Einzug perfekt

Judd Trump schien einer Niederlage entgegenzublicken, als er gegen Stuart Bingham mit 5:8 in Rückstand geriet. Dabei hatte Bingham ganze fünf Frames in Folge gewonnen. Im 14. Frame verschoss Bingham aber einen leichten schwarzen Ball, und davon erholte er sich nicht mehr.
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Genialer Trickshot: Trump versenkt gleich zwei Rote auf einmal

Trump schien der Fehler zu beflügeln. Nun steigerte er sich deutlich und glich bis zum Ende der zweiten Session zum 8:8 aus. Auch am Abend hatte Bingham den Schock nicht verdaut. So gewann Trump weitere fünf Frames in Folge.
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Fehlschuss mit Folgen: Bingham kann's nicht fassen

O'Sulivan siegt im Eiltempo - Williams spielt Erfahrung aus

Mark Williams lief in der letzten Session seines Matches gegen Yan Bingtao lange einem Rückstand hinterher. Dann machte sich jedoch seine Abgeklärtheit und Erfahrung bemerkbar, während Yan nervös wurde, wie er danach im Eurosport-Interview zugab.
Ein verschossener grüner Ball von Yan ermöglichte Williams das 11:11, danach spielte er ein sehr schweres Break von 66 Punkten und beendete das Match mit einer 78.
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Fluke oder nicht? Yan Bingtao versenkt spektakuläre Rote

Ronnie O’Sullivans Arbeitstag war sehr kurz. Der sechsmalige Weltmeister hatte über Nacht gegen Stephen Maguire mit 11:5 geführt. Am Donnerstag brauchte er gerade einmal 18 Minuten, um mit Breaks von 71 und 126 Punkten die beiden noch fehlenden Frames zu holen. Mit seiner 13. Halbfinal-Teilnahme stellt O’Sullivan einen weiteren Rekord auf.
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135! Williams dreht im Viertelfinale auf

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