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The Masters in London: Ronnie O’Sullivan triumphiert im Finale nach 17 Frames gegen Ali Carter für achten Titel

Rolf Kalb

Update 15/01/2024 um 08:18 GMT+1 Uhr

Ronnie O’Sullivan hat zum achten Mal das Masters in London gewonnen. Im Finale im Allypally schlug er Ali Carter nach 3:6-Rückstand noch mit 10:7. Erst im Dezember hatte O’Sullivan auch die UK Championship zum achten Mal gewonnen. Bei beiden Turnieren ist er nun sowohl der jüngste wie auch der älteste Champion. Ali Carter blieb dagegen der Titel auch in seinem vierten Triple Crown Finale versagt.

O'Sullivan gewinnt Fehler-Festival im 17. Frame für Masters-Krone

Die Rekordjagd von Ronnie O’Sullivan geht weiter. Der Erfolg beim Masters war sein 23. Triumph bei einem Triple Crown Event (UK Championship, Masters und Weltmeisterschaft). Zum ersten Mal in seiner Karriere wird er im April bei der WM als amtierender UK- und Masters-Champion an den Start gehen.
Dabei hatte Ali Carter lange Zeit mitgehalten. Erst am Ende wurde der Druck für ihn zu groß. Mit drei Centuries im Finale schraubte er aber die Zahl seiner dreistelligen Breaks bei diesem Masters auf neun und stellte damit einen neuen Rekord auf. Den alten hatte Ronnie O’Sullivan gehalten, der zweimal acht Centuries schaffte.
Die erste Session am Nachmittag war ein Break-Festival. Beide spielten aggressiv und suchten den Locherfolg, beide spielten eine Vielzahl hoher Break.
Zwar hatte O’Sullivan den ersten Frame gewonnen, doch nach einer aggressiven Safety spielte Carter eine 106 zum 1:1 und holte dann auch den dritten Frame. Mit einer 125 glich O’Sullivan allerdings vor dem Interval wieder aus.
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"Wie ein D-Zug angerauscht": O'Sullivan gleicht per Century aus

Carter verspielt Drei-Frame-Führung

Nach der Pause holte sich Carter mit einer 122 die Führung zurück und zog auf Pink auf 4:2 davon. Zwar verkürzte O’Sullivan dank einer 86, doch nach einer 74 beendete Carter die erste Session mit 5:3. Der „Captain“ war in dieser Phase auch der bessere Spieler.
Am Abend baute Carter seine Führung sofort auf 6:3 aus. Aber die nächsten drei Frames ließen das Match kippen. O’Sullivan spielte jetzt überlegter und gab seinen Safeties mehr Gewicht. So glich er zum 6:6 aus. Zwar holte sich Carter mit einer 127 noch einmal die Führung zurück, doch der Rest des Abends gehörte O’Sullivan.
Mit seinen Safeties setzte der Rekord-Champion seinen Gegner immer mehr unter Druck, und das machte sich bemerkbar. Carter bekam immer weniger Chancen, und plötzlich schlichen sich auch mehr Fehler ein. Mit all seiner Erfahrung nutzte O’Sullivan dies aus und holte weitere vier Frames in Folge zum 10:7.
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