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Masters in London: Jack Lisowski schmeißt Weltmeister Luca Brecel raus - auch Shaun Murphy im Viertelfinale

Rolf Kalb

Update 08/01/2024 um 08:46 GMT+1 Uhr

Jack Lisowski und Shaun Murphy erreichten am ersten Tag des Masters in London das Viertelfinale und treffen dort am Donnerstagabend aufeinander. Das verspricht ein Offensivspektakel zu werden. Am Sonntag hatte zunächst Jack Lisowski einen erneut schwachen Luca Brecel mit 6:2 geschlagen. Anschließend setzte sich Shaun Murphy im Alexandra Palace ebenfalls mit 6:2 gegen Zhang Anda durch.

Störenfried beim Masters: Lisowski will Insekt vertreiben

Weltmeister Luca Brecel ist weiter auf der Suche nach seiner Form. Vor allem in den ersten vier Frames gegen Jack Lisowski gelang ihm kaum etwas. Seine Lochquote war schwach, und auch seinen Safeties fehlte die Sicherheit.
Nach nervösem Beginn holte sich Lisowski dank einer 70 den ersten Frame und erhöhte dann mit einem Break von genau 100 Punkten, seinem 300. Century, auf 2:0. Nach weiteren Breaks von 96 und 69 Punkten ging er nach nur 50 Minuten gar mit 4:0 ins Interval.
Nach der Pause hatte Luca Brecel dann seine stärkste Phase. Mit einer sehenswerten 80 holte er seinen ersten Frame und macht sich anschließend gar auf Maximum-Kurs. Zwar verschoss er die zehnte Rote, doch er verkürzte weiter auf 2:4.
Das 5:2 für Jack Lisowski nach einer 63 brachte dann aber die Vorentscheidung. Der Engländer behielt auch im achten Frame die Kontrolle und machte dank einer 68 den Sieg perfekt.
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Fluke von Zhang: "Blau spielt Schicksal in diesem Frame"

Masters: Murphy steigert sich nach der Pause

Der Sieg von Shaun Murphy war nicht so klar, wie das Ergebnis es vermuten lässt. Vor allem vor dem Interval war Zhang Anda eigentlich der bessere Spieler. Aber Murphy holte den dritten Frame auf Pink und den vierten auf Schwarz, obwohl Zhang da jeweils klar geführt hatte.
Nach der Pause steigerte sich Murphy dann aber. Nun wurde er für sein aggressiveres Spiel belohnt. Mit einer 86 baute er seine Führung auf 4:1 aus. Zhang schlug mit einer 60 zum 2:4 zwar doch einmal zurück, aber danach dominierte nur noch Shaun Murphy. Mit weiteren Breaks von 71 und 89 Punkten stürmte der "Magician" in die nächste Runde.
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