Masters 2024: Marks Selby fliegt ins Viertelfinale von London - Mark Allen setzt sich in Thriller durch

VonRolf Kalb

Update 11/01/2024 um 07:40 GMT+1 Uhr

Mark Selby und Mark Allen haben das Viertelfinale beim Masters in London komplettiert. Vor allem Selby überzeugte bei seinem Achtelfinale im Alexandra Palace. Der dreimalige Champion dominierte Robert Milkins nach Belieben und setzte sich mit 6:1 durch. Mark Allen gewann bei seinem 6:5 über John Higgins den Decider mit einem hohen Break. Selby und Allen treffen nun im Viertelfinale aufeinander.

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Schon mit seinem ersten Ball unterstrich Mark Selby seine gute Form: Nach dem Anstoß von Robert Milkins im ersten Frame lochte der Mann aus Leicester gleich mal eine lange Rote. Zwar brauchte Selby dann vier Chancen, aber er holte das 1:0 und spielte anschließend eine 119 zum 2:2.

Milkins war von dieser Demonstration der Klasse sichtlich beeindruckt. Prompt schaffte er es nicht, aus seinen Chancen wirklich Punkte zu machen. Selby spielte wie im Training und zog bis zur Pause mit weiteren Breaks von 53 und 63 Punkten auf 4:0 davon.

Nur zehn Bälle verschoss Selby im gesamten Match. Der einzigen Lochfehler von Bedeutung war aber seine verschossene Rote im fünften Frame nach 45 Punkten. Die nutzte Milkins nämlich zu einer rasanten 88 und holte damit seinen Ehrenframe. Dann aber dominierte wieder Selby, der mit weiteren Breaks von 70 und 74 Punkten den überlegenen Sieg perfekt machte.

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Im Decider brauchte Mark Allen gegen John Higgins nur eine Chance. Higgins verschoss eine lange Rote, und Allen nutzte die Chance zu einer 86. Vorausgegangen war eine streckenweise nervöse und nicht immer hochklassige Partie, in der beide Fehler machten.

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Higgins leistet sich zu viele Fehler

Zu Beginn war Higgins der bessere Spieler. Mit Top-Breaks von 83 und 80 Punkten ging er mit 3:1 in Führung. Allen hatte zwischenzeitlich mit einer Re-spotted Black zum 1:1 ausgeglichen. Nach der Pause schlichen sich bei Higgins dann aber zunehmend Fehler ein. Er hatte zwar die Chance zum 4:1, doch Allen fing ihn noch ab.

Als Higgins im sechsten Frame Braun verschoss räumte Allen bis Pink zum 3:3 ab. Plötzlich wirkte der Nordire viel sicherer. Nach Breaks von 58 und 123 Punkten führte er mit 5:3 und war der haushohe Favorit. Doch das Match kippte wieder.

Mit viel Energie erzwang Higgins dank Breaks von 58 und 61 Punkten den Decider. Da aber war die verschossene Rote dann fatal für ihn.

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