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Masters in London: Ronnie O’Sullivan lässt Maximum-Break von Ding Junhui kalt und siegt zum Auftakt

Rolf Kalb

Update 09/01/2024 um 00:12 GMT+1 Uhr

Rekord-Champion Ronnie O’Sullivan startete beim Masters in London mit einem sicheren 6:3 über Ding Junhui, aber der Chinese sorgte mit einem Maximum für das Highlight des Tages. Es war erst die vierte 147 beim Masters; Ding selber hatte das magische Break schon 2007 beim Masters geschafft. Das zweite Match des Tages im Alexandra Palace gewann Ali Carter mit 6:4 gegen Mark Williams.

Maximum Break! Ding lässt O'Sullivan staunen

In der ersten Hälfte der Wiederauflage des Finales der UK Championship wirkte Ding Junhui chancenlos. Er bekam zwar Möglichkeiten, aber aufgrund von Problemen beim Stellungsspiel schaffte er nur ein Top-Break von 32 Punkten. Nach dem 2:0 drehte O’Sullivan auf und ging nach Breaks von 87 und 106 Punkten mit 4:0 in die Pause.
Nach Wiederbeginn verschoss der siebenmalige Masters-Gewinner dann aber beim Stand von 59:5 einen Routineball. Mit einer starken 56er-Clearance holte Ding seinen ersten Frame auf Schwarz und ließ eine 92 folgen. Im siebten Frame kam dann das magische Break, die 147 von Ding Junhui. Es war das 195. Maximum in der Snookergeschichte und das siebte von Ding.
Ronnie O’Sullivan war plötzlich gefordert. Aber er lieferte prompt: Nach Breaks von 127 und 93 Punkten stand er im Viertelfinale. Damit hat O’Sullivan auch das sechste Masters-Duell gegen Ding Junhui gewonnen.
Ali Carter und Mark Williams lieferten sich von Anfang an ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Entschieden wurde das Duell erst, als Williams im zehnten Frame ein Miscue hatte. Carter machte aus dieser Chance das entscheidende Break von 73 Punkten zum Sieg.
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Carter beißt sich gegen Williams durch

Zunächst hatte Williams dreimal vorgelegt, aber Carter ließ sich nicht abschütteln. Nach dem 3:2 für den Waliser dank einer 93 drehte der „Captain“ richtig auf: Mit einer 118 glich er aus, und holte sich dann dank einer 133 erstmals die Führung. Damit egalisierte er gleichzeitig sein höchstes Masters-Break.
Williams hingegen steckte auch nicht auf und glich im achten Frame dank einer 86 zum 4:4 aus, nachdem Carter Braun auf die Mitte verschossen hatte. Die 61 von Ali Carter im neunten Frame reichte dann aber, um sich die Führung zurückzuholen. Dabei allerdings musste er bei einem sehr schweren Bild Höchstschwierigkeiten bewältigen, um im Break zu bleiben.
Und dann folgte das Miscue von Williams. Der Sieg von Carter war aber verdient, zeigte er doch das bessere Scoring.
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