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Masters 2024: Ronnie O‘Sullivan siegt gegen Shaun Murphy klar - im Finale jetzt gegen Ali Carter

Rolf Kalb

Update 14/01/2024 um 14:02 GMT+1 Uhr

Ronnie O’Sullivan steht beim Masters im Alexandra Palace in London im Finale. In der Vorschlussrunde schlug er Shaun Murphy sicher mit 6:2 und trifft nun auf Ali Carter. Seinen klaren Sieg verdankte O’Sullivan vor allem einer Steigerung nach dem Interval. Ali Carter stellte bei seinem überragenden 6:3 über Mark Allen einen neuen Masters-Rekord mit drei Centuries in Folge auf.

LONDON, ENGLAND - JANUARY 13: Ronnie O'Sullivan of England during day seven of the MrQ Masters Snooker 2024 at Alexandra Palace on January 13, 2024 in London, England. (Photo by Richard Pelham/Getty Images)

Fotocredit: Getty Images

Shaun Murphy schaffte gegen Ronnie O’Sullivan mit einer 131 und einer 100 zwar zwei Centuries, aber das reichte eben nur zum Gewinn von zwei Frames. O’Sullivan war vor allem bei den Safeties überlegen und steigerte sich zudem nach dem Interval deutlich.
Nach dem 1:0 für Rekord-Champion O’Sullivan vergab Murphy den Ausgleich, als er Schwarz vom Spot verschoss. Danach verkürzte er zwar mit einer 131, aber den vierten Frame dominierte O’Sullivan wieder.
Nach dem Interval kam bei Murphy nach einer 100 zum 2:3 noch einmal Hoffnung auf, doch O’Sullivan, der vor der Pause keine hohen Breaks geschafft hatte, drehte plötzlich auf. Mit Breaks von 90 und 71 Punkten zog er auf 5:2 davon.
Im achten Frame legte er zudem eine 62 vor. Murphy bekam zwar noch eine Chance, doch nach nur acht Punkten verschoss er einen leichten roten Ball und O’Sullivan holte die fehlenden Punkte zum Sieg. Es war der 14. Sieg von O’Sullivan über Murphy im 17. Duell. Der siebenmalige Masters-Gewinner steht damit zum 14. Mal im Finale.

Carter spielt sich in Rausch

Ali Carter hatte die ganze Woche über schon stark gespielt, steigerte sich im Halbfinale aber noch einmal. Er und Mark Allen lieferten sich ein mitreißendes Match. Lediglich der erste Frame war von Nervosität gekennzeichnet und dauerte 27 Minute. Allen ging mit 1:0 in Führung.
Danach aber spielte sich Carter in einen Rausch. Jeden Fehler von Allen bestrafte er mit einem frameentscheidenden Break. Hintereinander zauberte er Serien von 71, 100, 101 und 105 Punkten. Drei Centuries in Folge hatte beim Masters noch nie jemand geschafft.

Spektakulärer letzter Frame

Mark Allen jedoch schlug mit einer 101 zurück und schaffte im siebten Frame gar auf Schwarz das 3:4, nachdem Carter nach einer 51 eine Rote mit dem langen Besteck verschossen hatte. Den achten Frame dann aber dominierte wieder der Captain.
Der neunte Frame dauerte 42 Minuten und wurde in einem packenden Endspiel auf die Farben entschieden. Allen war zwar mit 45:20 in Führung gegangen, aber Carter kämpfte sich zurück und lochte dann am Ende auch eine Reihe extrem spektakulärer und schwerer Bälle. Mit Blau und Pink machte er den Sieg perfekt und steht zum zweiten Mal nach 2020 im Masters-Finale.
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"Ein sauberer Tisch": O'Sullivan löst Halbfinal-Ticket

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