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Welsh Open - Größter Erfolg seiner Karriere: Martin O’Donnell siegt wieder gegen Weltmeister Luca Brecel

Rolf Kalb

Update 17/02/2024 um 00:25 GMT+1 Uhr

Mit dem Erreichen des Halbfinales der Welsh Open in Llandudno feiert Martin O’Donnell den größten Erfolg seiner Karriere. Im Viertelfinale schaltete der Londoner Weltmeister Luca Brecel mit 5:3 aus. In der Vorschlussrunde trifft er auf Elliot Slessor, der Lokalmatador Dominic Dale mit 5:3 schlug. Das zweite Halbfinale in Wales bestreiten am Samstagabend John Higgins und Gary Wilson.

Sensation! Nummer 76 der Welt schlägt Weltmeister Brecel

Das Ende beim Sieg von Martin O’Donnell über Luca Brecel war dramatisch. Mit einem langen schwarzen Ball machte O’Donnell den Sieg perfekt.
Brecel hatte die erste Chance im achten Frame, verschoss aber nach 33 Punkten Schwarz. Nach einer 54 von O’Donnell bekam Brecel eine zweite Chance. Er verstellte sich jedoch auf Pink und verschoss danach Schwarz von der kurzen Bande. Das Black-Ball-Game gewann dann der Londoner.
Zuvor hatten sich die beiden ein Break-Festival geliefert. O’Donnell schaffte Serien von 88, 61 und 130 Punkten, Brecel lieferte in der hochklassigen Partie Breaks von 75, 75 und 76 Punkten ab. Bis auf den Endstand lag nie mehr als ein Frame zwischen den beiden.
Martin O’Donnell steht damit zum ersten Mal in einem Halbfinale bei einem Turnier im normalen Format. 2018 hatte er schon einmal die Vorschlussrunde beim Shootout erreicht. Gleichzeitig feierte er in seinem vierten Duell gegen den Belgier seinen vierten Sieg.

Higgins im Viertelfinale souverän

John Higgins schlug im Viertelfinale Mark Allen mit 5:2. Beide taten sich schwer mit dem Lauf des Tisches, aber Higgins war seinem Kontrahenten klar überlegen. Vor allem bei den langen Bällen und in den Schlüsselmomenten war Higgins stärker.
Der Schotte war mit einem Top-Break von 131 Punkten mit 2:0 in Führung gegangen, doch ein Lochfehler und ein Safefehler kosteten ihn die nächsten beiden Frames. Nach dem Interval dominierte Higgins dann aber gegen einen Mark Allen, der keine Normalform fand.
Gary Wilson erreichte das Halbfinale durch ein überraschend klares 5:0 über Anthony McGill. Nach einem nervösen ersten Frame spielte Wilson Breaks von 92, 71 und 76 Punkten zum 4:0. Im fünften Frame legte McGill dann eine 70 vor; Wilson brauchte schon einen Snooker. Doch der Schotte ließ den Spielball in die Mitteltasche fallen und mit einer nervenstarken Clearance von der letzten Roten holte Wilson den Durchgang noch auf Schwarz.
Dominic Dale war gegen Elliot Slessor gut ins Match gestartet, doch ein verschossener schwarzer Ball im zweiten Frame verunsicherte den Waliser und er geriet aus der Spur. Im weiteren Matchverlauf verschoss er zwei weitere Male Schwarz vom Spot und bezahlte beide Male mit Frameverlust für den Fehler.
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