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Masters Monte-Carlo: Alexander Zverev bezwingt Alexander Bublik in drei hart umkämpften Sätzen

Eurosport
VonEurosport

Update 11/04/2023 um 16:47 GMT+2 Uhr

Alexander Zverev ist beim ATP-Masters-Turnier in Monte Carlo in die zweite Runde eingezogen. Der an Nummer 13 gesetzte Deutsche besiegte den für Kasachstan startenden Russen Alexander Bublik 3:6, 6:2, 6:4. Nach einem schwachen ersten Satz steigerte sich Zverev im zweiten und lag im dritten schnell 3:1 vorne. Bublik kam noch einmal zurück, beim Stand von 5:4 gelang Zverev das entscheidende Break.

Highlights: Zverev kämpft sich nach Fehlstart in Runde zwei

Plötzlich lag Alexander Zverev wieder im Sand - und Erinnerungen wurden wach. Doch schnell reckte er den Daumen in die Luft: alles okay. Zumindest mit seinem Knöchel.
Spielerisch offenbarte Zverev bei seinem Einstieg in die Sandsaison enorme Mängel, bewies in seiner Wahlheimat Monte Carlo aber Kampfgeist: Nach zwei Stunden mit Auf und Abs bezwang er den Kasachen Alexander Bublik 3:6, 6:2, 6:4.
"Ich habe mich zeitweise schrecklich gefühlt, weil er mich oft hat schrecklich aussehen lassen", sagte Zverev und konnte dennoch "kaum glücklicher sein". Denn: "Gegen ihn sehe ich eigentlich immer schlecht aus. Er lässt mich mein Spiel kaum durchziehen und gibt mir keinen Rhythmus."
Zur Wahrheit gehörte aber auch: Von der Top-Form der Saison 2022, die mit einer schweren Knöchelverletzung bei den French Open endete, ist Zverev weit entfernt. Auf Sand, das hatte er angekündigt, will er sein bestes Tennis zeigen. Das war ihm auf Hartplatz nicht gelungen, beim Masters in Miami schied er in der ersten Runde angeschlagen aus.

Zverev muss an Präzision feilen

Die Hüftverletzung habe er auch nach Monte Carlo mitgenommen, verriet Zverev (25) vor dem Turnierstart. Körperlich waren gegen Bublik keine Probleme zu erkennen - auch nicht nach dem Sturz im zweiten Satz.
Doch Zverev muss sich steigern, um in der zweiten Runde gegen den Spanier Roberto Bautista Agut zu bestehen. Gegen den manchmal genialen, häufig aber schlampigen Bublik wackelte nicht nur sein erster Aufschlag.
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Alexander Zverev im Einsatz

Fotocredit: Imago

Zu oft fehlte die Präzision, und taktisch bleibt Bublik für Zverev ohnehin ein Rätsel. Die ersten beiden Duelle 2021 in Rotterdam und 2022 in Montpellier hatte Zverev jeweils in der Halle auf Hartplatz deutlich verloren. Auch diesmal holte ihn Bublik mit unzähligen Stoppbällen immer wieder ans Netz, das gefiel Zverev überhaupt nicht, ein Mittel dagegen suchte er lange vergeblich.

Bubliks Aussetzer ebnen Zverev den Weg

Es waren Bubliks Aussetzer, die dem Olympiasieger die Tür ins Match öffneten: Sieben Doppelfehler servierte der Außenseiter im zweiten Satz, Zverev stabilisierte sich und folgte seinem Davis-Cup-Kollegen Jan-Lennard Struff (32) in die zweite Runde. Der Qualifikant hatte sein Auftaktmatch beim ersten Sandplatz-Masters der Saison bereits am Montag gewonnen und trifft nun auf Alex de Minaur (Australien).
Für Zverev geht es in Monte Carlo zunächst darum, sich die Selbstverständlichkeit der erfolgreichen Tage vor seiner Verletzung zurückzuerarbeiten.
Nach zwei Wochen Training auf Sand, seinem "wohl natürlichsten Belag" ist er offensichtlich noch nicht so weit. Immerhin ist die Knöchelverletzung kein Thema mehr. "Meine Beinarbeit war heute wahrscheinlich noch das Beste", sagte Zverev.
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(SID)
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