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Masters Monte Carlo - Novak Djokovic lässt im Match gegen Musetti Dampf ab: Schläger zertreten, Debatte auf dem Court

Benedikt Walgenbach

Update 09/05/2023 um 14:05 GMT+2 Uhr

Novak Djokovic verlor das Achtelfinale des Masters in Monte Carlo gegen den Italiener Lorenzo Musetti 6:4, 5:7, 4:6 und musste sich damit bei seinem Comeback nach einer einmonatigen Pause frühzeitig aus dem Turnier verabschieden. Während des Matches präsentierte sich der Weltranglistenerste ungewohnt unsicher und ließ sich immer wieder von verschiedenen Faktoren aus der Ruhe bringen.

Heiße Debatte mit Schiedsrichterin: Djokovic kann es nicht fassen

Der erste Aufreger, der Djokovic aus dem Konzept brachte, ereignete sich Mitte des zweiten Satzes beim Stand von 4:3 für Djokovic. Ein Ball von Musetti schien hinter die Grundlinie ins Aus zu segeln, doch der Linienrichter gab den Ball gut und zog so den Unmut des Weltranglistenersten auf sich.
Djokovic wollte nicht wahrhaben, dass die Vorhand des Italieners im Feld gelandet war und fing eine lautstarke Diskussion mit der Stuhlschiedsrichterin Aurélie Tourte an. Diese blieb jedoch bei ihrer Entscheidung und sprach den Punkt Musetti zu.
Besonders bitter, denn das nur für die Zuschauer eingeblendete Hawk-Eye zeigte, dass der Ball deutlich hinter der Grundlinie war und der Punkt an Djokovic hätte gehen müssen.
Wenig später beim Stand von 5:5 im zweiten Satz ereignete sich die nächste aufsehenerregende Szene. Der Serbe konnte seine Emotionen nach einer verschlagenen Rückhand bei Breakball gegen sich nicht mehr in Zaun halten und trat auf dem Weg zurück zur Bank einen seiner Schläger zusammen. Die Schiedsrichterin verhängte im Anschluss eine Verwahrung gegen Djokovic.
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Schläger zertreten! Djokovic lässt Ärger freien Lauf

Djokovic: "Das Gefühl ist schrecklich"

Der Weltranglistenerste schien im Achtelfinale ungewohnt nervös und sich leicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Musetti nutzte dies aus und zwang Djokovic zu vielen Fehlern. Nach zwei Sätzen hatte der 22-fache Grand-Slam-Champions gerade einmal 26 Prozent der Punkte beim zweiten Aufschlag gewonnen und wurde bereits sieben Mal gebreakt.
Nach dem Match fand Djokovic klare Worte zu seiner 6:4, 5:7, 4:6-Niederlage gegen Musetti. "Das Gefühl ist ehrlich gesagt schrecklich nachdem ich so gespielt habe. Gratulation an ihn, er ist in wichtigen Momenten stabil geblieben", zeigte sich der Serbe gefrustet.
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Djokovic nach Achtelfinal-Pleite: "Das Gefühl ist schrecklich"

Trotz der durchwachsenden Leistung blickt Djokovic jedoch optimistisch auf die kommenden Turniere. "Ich denke nicht, dass es katastrophal ist, aber ich fühle mich im Moment schlecht, weil ich das Match verloren habe", sagte Djokovic und fügte hinzu: "Das ist alles. Gratulation an meinen Gegner. Ich mache weiter."
Als Nächstes will der Weltranglistenerste bei den Srpska Open in Banja Luka (Bosnien und Herzegowina) in der kommenden Woche teilnehmen und dort um den Titel mitspielen.
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