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Masters Paris: Alexander Zverev steht nach Achterbahnfahrt gegen Humbert im Achtelfinale - Krimi über drei Stunden

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VonEurosport

Update 02/11/2023 um 08:39 GMT+1 Uhr

Alexander Zverev hat ein überraschendes Aus in der 2. Runde des Masters in Paris-Bercy mit viel Mühe abgewendet. Der an Position zehn gesetzte Hamburger setzte sich in einem Krimi gegen den Franzosen Ugo Humbert nach 3:29 Stunden mit 6:3, 6:7 (3:7), 7:6 (7:5) durch. Dabei hatte Zverev bereits mit 6:3, 5:3 in Front gelegen. Nächster Gegner des Olympiasiegers ist Stefanos Tsitsipas (Griechenland).

Finale furioso! Zverev übersteht wilde Achterbahnfahrt

Dann wird Zverev sich steigern müssen, um im 13. Duell mit dem Griechen zum fünften Mal zu siegen, denn das Spiel der Nummer neun der Welt am Mittwoch war geprägt von Höhen und Tiefen in stetem Wechsel.
"Ich hätte es gern in zwei Sätzen beendet, aber es gab ein wenig Drama", sagte Zverev nach dem emotionalen Schlagabtausch mit Humbert: "Ich habe nicht nur ihn geschlagen, sondern ein bisschen auch die 15.0000 Zuschauer auf den Rängen. Ich genieße diese Atmosphäre."
Humbert war vor heimischen Publikum von Beginn an voll da. Der Franzose gewann unter lautem Applaus souverän seine ersten drei Aufschlagspiele, während Zverev im ersten Satz bis zum Stand von 4:4 gleich acht Breakbälle abwehren musste.
Mit zunehmender Dauer wurden die Ballwechsel aber länger, was dem früheren Weltranglistenzweiten aus Hamburg in die Karten spielte. Ein Rückhandfehler Humberts brachte Zverev das erste Break zum 5:4, dieses veredelte er zum Gewinn des Satzes.

Zverev verpasst vorzeitige Entscheidung

Unter "Ugo"-Rufen blieb der Franzose, der 2021 in Halle den zuvor einzigen Vergleich mit Zverev gewonnen hatte, zu Beginn des zweiten Durchgangs bissig. Nachdem der Weltranglisten-26. aus Metz allerdings auch seine Breakbälle neun bis elf nicht nutzen konnte, schien sein Widerstand bereits gebrochen.
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Zverev nach Marathonmatch: "Habe mentale Stärke gezeigt"

Zverev jedoch konnte das Match nicht zumachen, Humbert holte das Rebreak zum 5:5 - und war mit einem Mal der präsentere Spieler. Doch Zverev biss sich zurück und verwandelte seinen ersten Matchball.
Zuvor hatte bereits Daniel Altmaier kampflos das Achtelfinale erreicht. In diesem trifft der Kempener am Donnerstag auf den neuerdings von Boris Becker trainierten Dänen Holger Rune oder den früheren US-Open-Sieger Dominic Thiem aus Österreich.

Alcaraz und Medvedev schon raus

Nach dem Spanier Carlos Alcaraz ist derweil am Mittwochmittag in Daniil Medvedev ein weiterer Titelfavorit früh gescheitert. Der Weltranglistendritte aus Russland musste sich dem Bulgaren Grigor Dimitrov mit 3:6, 7:6 (7:4), 6:7 (2:7) geschlagen geben - und zeigte beim Verlassen des Courts allem Anschein nach den Stinkefinger, nachdem er sich im Match über Pfiffe der Fans geärgert hatte.
Alcaraz war am Vortag gegen den Russen Roman Safiullin ausgeschieden. Seit seinem Triumph in Wimbledon im Juli muss der 20-jährige Alcaraz auf einen Turniersieg warten. Der Weltranglistenerste Novak Djokovic aus Serbien löste seine Aufgabe gegen den Argentinier Tomas Martin Etcheverry hingegen souverän mit 6:3, 6:2.
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Zauberschläge inklusive: Djokovic souverän im Achtelfinale

(SID)
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Schlägerwurf und Zoff mit Fans: Medvedev verliert die Nerven

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