Tennis-Profis schießen wegen Sandplätzen in Santiago de Chile gegen ATP: "Unbespielbar und gefährlich"

VonKatharina Wiedenmann

Update 29/02/2024 um 13:54 GMT+1 Uhr

Beim ATP-Turnier in Santiago de Chile sorgen die Tennis-Courts für Ärger. Mehrere Spieler beschwerten sich über die Bedingungen der Sandplätze. Der an Position sieben gesetzte Roberto Carballés Baena verlor in der ersten Runde gegen den Qualifikanten Corentin Moutet (3:6, 7:5, 2:6) und schrieb im Anschluss bei Instagram: "Wo ist das Niveau der ATP-Tour? Unbespielbare und gefährliche Plätze."

Beim ATP-Turnier in Santiago de Chile gibt es einige Kritik an den Plätzen

Fotocredit: Eurosport

Laut "Claytenis.com" sagte der Spanier beim Turnier: "Was wollt ihr von mir hören, dass das Turnier scheiße ist? Dass man auf dem Platz nicht spielen kann? Ich denke, es ist eine Schande, dass ein ATP-Turnier auf diesem Platz gespielt wird. Hoffentlich wird dieses Turnier nie wieder stattfinden."

Tennis werde auf solchen Plätzen "zur Lotterie". Manchmal springe "der Ball nicht einmal ab! Ich hatte das Gefühl, dass ich mich verletzen könnte."

Carballés Baena erklärte, er habe im Anschluss auch Schmerzen im Rücken verspürt. Er führte dies auf die Platzbedingungen zurück.

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Der 30-Jährige war aber nicht der einzige Profi, der Kritik an den Organisatoren und der ATP übte.

John Millman erinnert an Platzstandards

Auch der chilenische Spitzenspieler Cristian Garín hatte nach seiner Erstrundenniederlage gegen Tomas Barrios (6:7, 5:7) eine klare Meinung zu den Plätzen in seiner Heimat: "Ich liebe das Turnier, aber die Realität ist, dass dies der schlechteste Platz ist, auf dem ich je auf ATP-Level gespielt habe."

John Millman, der Anfang des Jahres bei den Australian Open seine Karriere beendet hatte, legte auf "X" aus der Ferne nach: "Als ich im Spielerrat war, gab es einen Vorstoß für Mindeststandards, einschließlich der Platzoberfläche. Es muss auf allen Ebenen besser werden. Ich kann Santiago hier nicht herausgreifen, das passiert an vielen Orten."

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