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ATP Toronto: Carlos Alcaraz gibt Selbstzweifel gegen Tommy Paul zu - Spanier wirkt ungewohnt menschlich

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 13/08/2023 um 18:53 GMT+2 Uhr

Für Carlos Alcaraz war beim ATP Masters in Toronto bereits im Viertelfinale Schluss. Gegen seinen Angstgegner Tommy Paul biss der Spanier auf Granit, beim 3:6, 6:4, 3:6 in der Nacht zu Samstag fand der 20-Jährige nicht in seinen gewohnten Rhythmus. "Ich nehme viele Lektionen aus diesem Turnier mit", gab Alcaraz zu Protokoll. Beim Masters in Cincinnati will er sein Feuer nun wieder entzünden.

Carlos Alcaraz

Fotocredit: Getty Images

Wenn Außerirdische unfreiwillig auf dem Boden der Tatsachen landen, kommt das immer ein bisschen härter rüber als bei Normalsterblichen.
Frei übersetzt: Wenn Carlos Alcaraz nach einem Tennismatch geschlagen vom Platz geht, fällt das ziemlich auf.
Jetzt hat er wieder verloren, im Halbfinale von Toronto gegen Tommy Paul - gegen den er sowieso nicht so furchtbar gerne spielt.
"Ich nehme viele Lektionen aus diesem Turnier mit", sagte Alcaraz nach dem 3:6, 6:4, 3:6 gegen Paul, der seinem Gegner mit einer wenig spektakulären, aber sehr effektiven Spielweise kaum Gelegenheit gab, seine PS auf den Platz zu bringen.
Das Spiel von Alcaraz kam nie so recht zur Entfaltung.

Alcaraz nicht frei von Selbstzweifeln

Wenn der Weltranglistenerste all das abruft, was er kann, ist gegen ihn kaum ein Kraut gewachsen. Eine ungeheure Wucht in den Schlägen, viel Übersicht und Spielwitz haben Alcaraz in einer (vielleicht sogar) ungesunden Geschwindigkeit an die Spitze seines Sports katapultiert.
Die Art und Weise, wie der 20-Jährige den großen Novak Djokovic im Wimbledon-Finale in die Knie zwang, war beispiellos.
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Überraschendes Aus: Alcaraz scheitert im Viertelfinale

Aber auch ein Ausnahmekönner wie Alcaraz ist nicht frei von Selbstzweifeln. Gegen Paul, das gab er in Toronto zu, geht er ungern auf den Platz.
In Cincinnati, wo am Montag das nächste Masters-Turnier beginnt, wird er es möglicherweise schon in der dritten Runde wieder müssen, das ergab die Auslosung. "Ich kann einiges besser machen als in Toronto", sagte Alcaraz: "Ich muss vor allem mehr Vertrauen in mein Spiel haben."

Alcaraz: "Das beste Tennis, das in mir steckt ..."

Bis zu den US Open, wo er als Titelverteidiger der Gejagte sein wird, hat Alcaraz noch zwei Wochen Zeit.
In Cincinnati will der Branchenprimus nun versuchen, "das beste Tennis zu spielen, das in mir steckt", weil "ich eigentlich alles besser kann, als ich es in Toronto gezeigt habe". Er müsse sich vor allem "viel öfter viel besser konzentrieren".
Ein Tennismatch, das hat mal jemand namens Boris Becker gesagt, "wird zwischen den Ohren entschieden". Gut möglich, dass diese Erkenntnis allmählich bei Carlos Alcaraz ankommt.
(SID)
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