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ATP World Tour Finals: Andy Murray gewinnt Halbfinale gegen Milos Raonic in drei Sätzen

Florian Bogner

Update 19/11/2016 um 19:23 GMT+1 Uhr

Andy Murray steht im Endspiel der ATP World Tour Finals in London. Der Weltranglistenerste besiegte Milos Raonic in einem wahren Krimi mit 5:7, 7:6 (7:5), 7:6 (11:9) und steht erstmals im Finale der Tennis-WM. Murray verwandelte nach 3:38 Stunden seinen vierten Matchball. Dort trifft er am Sonntag auf den Sieger der Partie Novak Djokovic gegen Kei Nishikori (21 Uhr im Liveticker bei Eurosport.de).

Andy Murray bei den ATP World Tour Finals 2016

Fotocredit: AFP

Andy Murray steht im Finale der Tennis-WM in London. Der an Eins gesetzte Weltranglistenerste aus Großbritannien rang Milos Raonic aus Kanada (Nr. 4) im längsten Match der Turniergeschichte nach 3:38 Stunden mit 5:7, 7:6 (7:5), 7:6 (11:9) nieder.
Im dritten Satz, der insgesamt 81 Minuten dauerte, führte Murray bereits 5:4 und 6:5 mit jeweils Break vor, Raonic glich jedoch zweimal aus. Im Tie-Break des dritten Satzes wehrte Murray dann einen Matchball ab, ehe er selbst seinen vierten zum Sieg nutzte.
Bei den ATP World Tour Finals, die zuletzt viermal in Folge der Serbe Novak Djokovic gewann, hatte Murray zuvor noch nie im Endspiel gestanden.

Andy Murray überglücklich

"Das ist großartig. Für solche Matches betreiben wir diesen Sport", freute sich Murray:
Das war eines der härtesten Matches, die ich je in der Halle gespielt habe.
Murray kann nach seinem Sieg nur noch vom langjährigen Branchenprimus Novak Djokovic (Serbien) in einem direkten Final-Duell von der Spitze des Rankings verdrängt werden.
Sollte Djokovic jedoch in seinem Halbfinale gegen Japaner Kei Nishikori (ab 21 Uhr) ausscheiden, stünde Murray bereits am Samstag als Nummer eins zum Jahresende fest. Der 29-jährige Murray hatte Djokovic Anfang November nach 122 Wochen an der Spitze als Branchenführer abgelöst. Djokovic gewann das Turnier 2008 und sowie von 2012 bis 2015.
Mit seinem sechsten Turniersieg würde der Serbe wieder die Nummer eins übernehmen und mit Rekordsieger Roger Federer (Schweiz) gleichziehen, der seine Saison verletzungsbedingt bereits im August beendete.
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