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Novak Djokovic zurück bei Australian Open - Patrick Mouratoglou sieht große Herausforderung für Superstar

Raffael Reisdorf

Publiziert 06/01/2023 um 11:40 GMT+1 Uhr

In wenigen Tagen kommt es zur Rückkehr von Novak Djokovic zu den Australian Open. Nach der Impf-Posse im vergangenen Jahr dürfte der Druck für den Serben nach Ansicht von Patrick Mouratoglou einigermaßen groß ausfallen. Der ehemalige Trainer von Serena Williams erklärt exklusiv bei Eurosport, warum der 35-Jährige bei seiner Rückkehr ein "großes emotionales Gepäck" mit sich führen wird.

Djokovic über Rückkehr nach Australien: Ausweisung überwunden

"Es wird schwer für Novak in Australien, das ist sicher", sagte Mouratoglou im exklusiven Interview mit Eurosport. Der 52-Jährige erwartet einen besonderen mentalen Druck: "Er wird ein großes emotionales Gepäck mit sich herumtragen. Er hat emotional gesehen schon so viel durchgemacht. Niemand ist immun."
Der ehemalige Weltranglistenerste durfte 2022 nicht am Grand-Slam-Turnier in Melbourne teilnehmen, da er nach einer zähen Impf-Posse aus dem Land ausgewiesen wurde, weil er nicht gegen Covid-19 geimpft war.
Als Favoriten stuft Mouratoglou den Serben aufgrund der besonderen Bedingungen daher nicht ein: "Es wird schwer werden. Ich hoffe, er bricht nicht zusammen wie bei den US Open 2021, weil es zu viel war."
Ein Vorteil dürfte nach Ansicht des französischen Trainers die vorangegangene Pause sein: "Es ist die Vorsaison und es gibt keinen Wettkampfstress. Er wird also emotional ausgeruht sein, was gut ist. Und dann wird er nicht direkt mit den Australian Open beginnen, sodass er Zeit hat, sich an die Atmosphäre dort zu gewöhnen."

Mouratoglou hofft auf "Respekt" für Djokovic

Entscheidend für den Auftritt von Djokovic dürfte auch das Verhalten der Zuschauer sein. Mouratoglou hofft, dass Djokovic bei seiner Rückkehr in den Melbourne Park "Respekt" entgegengebracht wird.
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Highlights: Wackliger Djokovic beißt sich durch

"Ich hoffe, die Australier bereiten ihm einen netten Empfang, denn meiner Meinung nach ist alles, was über ihn gesagt wurde, so unverdient", sagte er und schob nach: "Ich würde mir wünschen, dass sie Respekt vor dem Champion haben."
"Wenn man in ein Tennisstadion geht und Djokovic spielen sieht, ist das Mindeste, was man tun kann, große Champions wie ihn zu respektieren, ob man sie mag oder nicht, ob man ihnen zustimmt oder nicht", betont Mouratoglou.
Bei seiner Ankunft in Down Under wurde der 35-Jährige von seinen Fans jedenfalls herzlich empfangen. Ob sich das auch zu Beginn des Turniers fortsetzen wird, bleibt abzuwarten. Die Australian Open beginnen am 16. Januar.
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