Australian Open 2023 - Novak Djokovic nach Sieg gegen Grigor Dimitrov im Achtelfinale
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VonTobias Laure
Update 21/01/2023 um 14:31 GMT+1 Uhr
Novak Djokovic ist auf der Jagd nach dem 22. Grand-Slam-Titel einen Schritt weitergekommen. Der Superstar aus Belgrad bezwang in der 3. Runde der Australian Open in Melbourne Grigor Dimitrov aus Bulgarien 7:6 (9:7), 6:3, 6:4. Djokovic hatte während der Partie Schmerzen am bandagierten linken Oberschenkel und musste sich mehrmals behanden lassen. Nächster Gegner ist der Australier Alex de Minaur.
3. Runde: Djokovic beißt und ringt Dimitrov nieder - Highlights
"Ich dachte, meine Doppel-Break-Führung im dritten Satz würde reichen, aber dann kam Grigor wieder rein und ich wusste bis zum letzten Ballwechsel nicht, ob ich mich durchsetze würde. Es war ein unglaublicher Kampf", erklärte Novak Djokovic nach dem Match im On-Court-Interview.
Djokovic erwischte einen hervorragenden Start, durchbrach Dimitrovs erstes Aufschlagspiel und ging mit 2:0 in Führung.
Der Bulgare blieb aber dran und wehrte beim Stand von 4:5 drei Satzbälle des Favoriten ab.
Es entwickelte sich eine dramatische Schlussphase im ersten Satz.
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Djokovic exklusiv zu Oberschenkel-Problem: "Es kommt jedes Match"
Dimitrov hatte seinerseits bei Aufschlag Djokovic zwei Satzbälle, doch der 35-Jährige rettete sich in den Tiebreak und ging dabei scheinbar souverän 5:2 in Führung.
Krimi im Tiebreak
Und der Bulgare? Antwortete mit drei Punkten in Serie und hatte bei 7:6 eine weitere Chance, den ersten Durchgang zu holen.
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Tiebreak-Thriller! Djokovic und Dimitrov reißen Fans von den Sitzen
Djokovic gelang es indes, mit drei Punkten in Folge erneut eine Wendung herbeizuführen und sich die Satzführung zu sichern. In der Satzpause ließ sich der Rekordturniersieger am bandagierten linken Oberschenkel behandeln, das Gesicht schmerzverzerrt.
"Was für ein hochklassiges Match. Es war immens wichtig für Djokovic, dass er den Tiebreak gewonnen hat. Bei Dimitrov funktioniert vor allem der Schlag nach dem Service sehr gut", zog Ex-Profi und Eurosport-Expertin Barbara Schett Zwischenbilanz.
Becker: "Djokovic geht auf schnelle Punkte"
Djokovic blieb trotz seiner Oberschenkelprobleme der bessere Spieler. Der Serbe setzte mit dem Break zum 4:2 den nächsten Nadelstich. Dieses Mal kam Dimitrov, dessen Fehlerquote nun anstieg, nicht mehr zurück, sodass der zweite Satz zur sicheren Beute des 21-maligen Grand-Slam-Turniersiegers wurde.
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"Weltklasse!" Dimitrov überlistet Djokovic mit eingesprungener Rückhand
"Novak geht jetzt über die schnellen Punkte. Das fängt beim Aufschlag an, denn er geht auch beim zweiten mehr auf Risiko. In den Rallys versucht er, über die Vorhand zu dominieren", analysierte Eurosport-Experte Boris Becker, der Djokovic von 2013 bis 2016 coachte.
Dimitrov lässt zu viele Chancen liegen
Dimitrov musste sich indes den Vorwurf gefallen lassen, seine Möglichkeiten nicht konsequent genug zu nutzen. Erst, als der Weltranglisten-28. mit Doppelbreak zurücklag, gelang es ihm, ein Break zu realisieren. Die Freude währte allerdings nur kurz, schon das nächste Aufschlagspiel gab er wieder ab.
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Die Entscheidung: Djokovic nutzt ersten Matchball gegen Dimitrov
Djokovic wiederum ließ sich bei einer 4:1-Führung erneut am Oberschenkel behandeln - und hatte sichtlich Schwierigkeiten, sein Level zu halten. So kam Dimitrov zwar noch einmal auf 3:4 heran, nach 3:07 Stunden machte Djokovic mit dem ersten Matchball den Einzug ins Achtelfinale klar.
Djokovic: Jagd auf Nadal-Rekord geht weiter
"Ein interessantes Match, mit Höhen und Tiefen. Dimitrov hatte das Zeug, Djokovic zu schlagen, aber der war in den entscheidenden Phasen besser", urteilte Becker und unterstrich die Bedeutung, die der Kampf um den 22. Grand-Slam-Titel für den Serben hat. "Es ist sein sportlicher Lebenstraum, den Rekord von Rafael Nadal einzustellen und irgendwann zu übertreffen."
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Witzige Szene bei Djokovic-Interview: "Nur so getan, als ob ich dich kenne"
Im Achtelfinale wartet nun Alex de Minaur. Der Australier gewann seine Drittrundenpartie gegen Benjamin Bonzi ebenfalls in drei Sätzen 7:6 (7:0), 6:2, 6:1 und bekommt es erstmals in seiner Laufbahn mit Djokovic zu tun.
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Für die Galerie! Djokovic spielt ums Netz rum
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