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Justine Henin in der Legends' Voice über ihren French-Open-Titel 2003: "Ein Drehbuch, das schon geschrieben war"

Florian Bogner

Update 17/05/2023 um 20:04 GMT+2 Uhr

Justin Henin gewann genau vor 20 Jahren bei den French Open ihren ersten von sieben Grand-Slam-Titeln. In der Eurosport-Serie Legends' Voice erinnert sich die 40-Jährige an ihr dramatisches Halbfinal-Duell mit Serena Williams sowie das emotionale Endspiel gegen ihre Freundin und Landsfrau Kim Clijsters zurück. Außerdem erklärt Henin, warum sie damals ihren Sieg schon weit vorher vor Augen hatte.

Legends' Voice - Justine Henin

Fotocredit: Eurosport

Justine Henin war zwischen 2001 und 2007 eine der dominierenden Tennis-Spielerinnen auf der Tour. Insgesamt sieben Grand-Slam-Titel holte die Belgierin damals, bevor sie 2008 mit nur 25 Jahren überraschend ihren Rücktritt vom Tennissport erklärte.
Henin kehrte zwar 2010 noch einmal auf die WTA-Tour zurück, zog sich 2011 aber wegen anhaltender Ellenbogenprobleme endgültig vom Profitennis zurück.
Heute ist die Belgierin unter anderem als Tennis-Expertin für Eurosport aktiv.
In der Serie Legends' Voice erinnert sich "Juju" noch einmal an ihren ersten Grand-Slam-Sieg vor genau 20 Jahren in Paris zurück.
Von Justine Henin
Hallo liebe Tennis-Fans,
Wenn ich mich an Roland-Garros 2003 erinnere, fällt mir als Erstes das Gefühl ein, mit dem ich nach Paris kam. Ein paar Wochen zuvor hatte es bei mir wirklich Klick gemacht.
Ich hatte ein halbes Jahr zuvor angefangen, mit Fitnesscoach Pat Etcheberry zusammenzuarbeiten. Körperlich war ich auf einem guten Weg, aber ich hatte im Februar in Antwerpen einen echten Rückschlag erlitten, als ich im Halbfinale 2:6, 6:7 gegen Kim Clijsters verlor. Die Niederlage war schlimm. Ich bin überhaupt nicht zu meinem Spiel gekommen. Gefühlt wurde ich immer noch von einem imaginären Gummiband weit hinter die Grundlinie zurückgezogen.
Ich diskutierte heftig mit meinem Trainer Carlos Rodríguez. Seine Botschaft war klar: 'Wie lange willst du in entscheidenden Momenten noch so spielen?' Dieses Gespräch änderte vieles. Er hatte Recht. Ich war so eingeengt! Von diesem Punkt an begann ich mich zu befreien, mit mehr Selbstvertrauen zu spielen. Und mit mehr Autorität.
Vor den French Open hatte ich gute Ergebnisse, fühlte mich davon aber nicht unter Druck gesetzt. 2001 hatte ich im Halbfinale nach 6:1, 4:2-Führung noch gegen Clijsters verloren. Damals war ich noch nicht bereit. 2003 war das erste Mal, dass ich mich reif genug gefühlt habe. Ich habe mir gesagt: Ich bin nicht Top-Favoritin, aber ich habe eine Chance. Ich glaube, das war auch ein mentaler Trigger für mich.
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Justine Henin mit ihrem Trainer Carlos Rodríguez

Fotocredit: Imago

Durch meine körperliche Fitness hatte ich an Selbstvertrauen gewonnen, das ich ein oder zwei Jahre zuvor noch nicht hatte. Bis dahin war ich eine gute Spielerin von vielen, und eine junge Frau, die Zweifel hatte. Ich denke, dass es prinzipiell gut ist, sich selbst zu kritisieren - nur so kann man etwas erreichen - aber bis dahin fühlte ich mich schlicht nicht in der Lage, ein Grand-Slam-Turnier zu gewinnen. Erst durch die physisch harte Arbeit in der Off-Season Ende 2002 hatte ich eine Art Befreiung auf der mentalen Seite. Ich fühlte mich endlich selbstbewusst.
Mit Visualisierungen hatte ich indes schon im Dezember in Florida begonnen. Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich mir vorstellte, sechs Monate später in Roland-Garros zu spielen. Das war alles sehr klar. Ich war in der Lage, mich nach Paris zu projizieren. Es war so, als hätte ich eine Brücke dorthin aufgebaut. Die Erinnerung daran ist immer noch sehr stark, ich kann diese Verbindung heute noch spüren. Ich weiß noch genau, wo ich war, als ich mir das alles vorstellte. Ich war ganz ruhig. Und sah mir dabei zu, wie ich das Turnier gewinne. Wie ich Geschichte schreiben würde.
Serena war die ultimative Herausforderung. Ich fühlte mich immer von ihr eingeschüchtert. Doch diesmal habe ich einfach 'Nein' gesagt. Ich habe mich schlicht geweigert, mich von ihr überrumpeln zu lassen.
Die Macht der Selbstüberzeugung, die Macht der Gedanken - das ist etwas, woran ich glaube. Aber Visualisierung ist etwas, das ich schon als kleines Mädchen instinktiv gemacht habe. Ich träumte schon früh davon, Roland-Garros zu gewinnen. 1992 hatte ich ein Jugendturnier in Belgien gewonnen. Der Preis war zwei Logenplätze für das Finale der Damen in Paris. Für mich war das verrückt! Damals wollte ich keine einzige Minute der French Open verpassen. Also ging ich mit meiner Mutter hin. Wir waren nur fünf Meter vom Spielfeld entfernt. Ich sah das berühmte Finale zwischen Steffi Graf und Monica Seles, in dem Steffi, mein Idol am Ende 8:10 im dritten Satz verlor.
Ich weiß noch genau, was ich damals fühlte. Ich schnappte mir meine Mutter und sagte zu ihr: 'Eines Tages werde ich auf diesem Platz stehen und auch Roland-Garros gewinnen!' Sie antwortete bloß: 'Natürlich wirst du das, Schatz!' Ich hatte dennoch das Gefühl, dass sie damit eher 'Träumen ist gut, aber die Schule ist wichtiger' sagen wollte. Dieser Moment zwischen uns beiden wird mir immer in Erinnerung bleiben (die Mutter von Justine Henin starb 1995, Anm. d. Red.).
Das zweite, was mir in den Sinn kommt, ist natürlich das Halbfinale gegen Serena. Sie war die ultimative Herausforderung. Ich fühlte mich immer von ihr eingeschüchtert. Doch diesmal habe ich einfach 'Nein' gesagt. Ich habe mich schlicht geweigert, mich von ihr überrumpeln zu lassen. Ich bin mit viel Eifer und Entschlossenheit in dieses Match gegangen. Das verlorene Halbfinale von 2001 gegen Clijsters nagte noch an mir. Ich wollte meine Revanche.
Wenn man bei einem Grand Slam gegen Serena antritt, ist da etwas ganz Besonderes. Sie hat diese Aura. Ich hatte das Glück, auf dem Höhepunkt ihrer Karriere gegen sie spielen zu dürfen. Ja, sie war furchteinflößend. Sie konnte einem das Gefühl geben, ganz klein zu sein, wirklich. Es war immer auch ein psychologischer Krieg gegen Serena. Deshalb drücke ich ihr gerne meine Dankbarkeit aus. Sie war eine Inspiration, weil sie uns alle angetrieben hat. Dank ihr habe ich härter gearbeitet, vor allem auf psychologischer Ebene.
Wenn wir es nur vom Standpunkt des Tennisspiels aus betrachten, hatte ich keinen Grund, Angst zu haben. Aber irgendwie hatte sie ihre Gegnerinnen stets im Griff und beeinflusste sie. Sie strahlte eine so große Sicherheit und Entschlossenheit aus, der man sich schlicht beugen musste.
Das soll nicht heißen, dass ihre Siege nicht auf ihren mannigfaltigen Qualitäten aufgebaut haben. Aber ich denke schon, dass diese psychologische Dominanz, die sie über viele Gegnerinnen hatte, auch ein großer Teil ihres Erfolgsgeheimnisses war.
Im Halbfinale bewegte ich mich auf dünnem Eis. Serena führte im dritten Satz schon 4:2. Aber ich wollte nicht aufgeben. Meine Gedanken waren: 'Es ist eine große Bühne, hier, jetzt. Es ist Zeit zu liefern. Das ist mein Moment.' Ich bin mit der Überzeugung in jeden Ball gegangen, dass ich gewinnen kann. Anders hätte ich es auch nicht geschafft.
Im letzten Satz kam es auch zu dem berühmten Zwischenfall. (Anm. d. Red.: Das überwiegend belgische Publikum buhte nach einer knappen Linienentscheidung zu Ungunsten von Henin. Williams schlug auf, während Henin zeitgleich, verlegen über die Geräuschkulisse, ihre Hand hob. Williams servierte ins Netz, bekam aber trotz der Störung keinen neuen ersten Aufschlag zugesprochen. Serena verlor daraufhin ihr Service und später auch das Match.)
In dem Moment waren viele Emotionen im Spiel. War das alles fair? War es unfair? Es war schwierig für mich, damit umzugehen. Serena war sehr aufgebracht, und im Nachhinein kann ich ihr das nicht verübeln. Ich habe damals nicht verstanden, was für sie alles auf dem Spiel stand. Was sich dadurch ändern könnte. Ich glaube nicht, dass es viele Spielerinnen gab, die ihr die Stirn bieten konnten, und ich glaube, dass ich damals etwas in ihr ausgelöst habe - ich habe sie ebenfalls beeinflussen können! Nach diesem Halbfinale hatte ich jedenfalls für eine Weile die Oberhand über Serena. Aus diesem Spiel entwickelte sich eine Rivalität, die für uns beide zu einer echten Motivationsquelle wurde.
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Serena Williams und Justine Henin 2003 im Halbfinale der French Open

Fotocredit: Imago

Natürlich könnte ich mich nie mit Serena und ihren Rekorden vergleichen. Aber diese Verbundenheit, diese Rivalität war für mich sehr aufregend, auch wenn sie nicht immer angenehm war. Der Wettstreit zwischen uns war heftig. Ich glaube, sie fühlte sich in gewisser Weise durch mich bedroht. Ich für meinen Teil fand es amüsant, mir einzureden, dass ich das kleine Luder bin, das kommt, um sie zu ärgern. Ich glaube, die Leute fanden unser Duell auch sehr amüsant, denn wir hatten körperlich unterschiedliche Qualitäten. Das gab der Sache eine weitere Dimension. Es war ein Krieg, der auch ein Spiel war, das steht fest.
In der Nacht vor dem Finale bin ich sehr früh ins Bett gegangen, weil ich wusste, dass ich sehr früh aufwachen würde. Es muss 4:30 oder 5 Uhr morgens gewesen sein, als ich die Augen öffnete. Ich wusste schlagartig, dass ich nicht mehr schlafen kann. Zu dieser Zeit war ich mit Pierre-Yves (Hardenne, ihr Ex-Mann, Anm. d. Red.) zusammen und ich sagte zu ihm: 'Heute muss mein Tag sein!' Ich konnte diese Chance einfach nicht verstreichen lassen. Und ich habe etwas daraus gemacht.
Natürlich war der Druck groß. Die Nerven lagen blank, weil es ein Grand-Slam-Finale ist, und es erst das zweite für mich war. Aber für mich war es so, als ob ich einfach nur ein Drehbuch durchziehen musste, das schon geschrieben war.
Kim und ich kennen uns sehr gut. Als wir uns das erste Mal trafen, war sie acht Jahre alt und ich neun. Seitdem sind wir viel zusammen gereist. Sie ist ganz anders als ich, fast das Gegenteil von mir, und doch durch unsere Geschichte sehr eng mit mir verbunden.
Es war immer sehr schwierig, gegen Kim zu spielen. Außerdem war es kein tolles Finale. Ich habe getan, was ich tun musste. Und Kim hatte große Schwierigkeiten, ins Spiel zu kommen. Ehrlich gesagt, das beste Match, das wir je gespielt haben, war 2010 im Finale von Brisbane nach meinem Comeback.
Das war eines der wenigen Male, bei dem ich nach einer Niederlage meinen Trainer Carlos umarmte. (Henin verlor im Tiebreak des dritten Satzes, nachdem sie schon zum Matchgewinn aufgeschlagen und mehrere Matchbälle gehabt hatte, Anm. d. Red.). Ich sagte ihm: Ich habe alles gegeben. Und ich habe nicht einen Hauch von Reue empfunden. Das ist mir nicht sehr oft passiert, vor allem nicht gegen Kim. Es war ein wirklich schöner Moment.
Im Rückblick denke ich, dass ich 2003 im Finale mit allem fertig geworden wäre - egal was passiert wäre. Einzig die Konfrontation mit Kim war ein Faktor, der die Situation für mich komplizierter machte. Kim und ich kennen uns sehr gut. Als wir uns das erste Mal trafen, war sie acht Jahre alt und ich neun. Seitdem sind wir viel zusammen gereist. Sie ist ganz anders als ich, fast das Gegenteil von mir, und doch durch unsere Geschichte sehr eng mit mir verbunden.
Ihr müsst wissen, dass Kim mir sehr nahestand, als meine Mutter 1995 starb. Ein paar Jahre später wurde dann ihre Mutter schwer krank. Kurz darauf spielten wir gegeneinander. Ich hatte gerade erst von der Krankheit ihrer Mutter erfahren, und ich, die eine solche Tragödie ja selbst miterlebt hatte, wollte so sehr, dass sie nicht das gleiche durchmachen muss. Da war etwas ganz Besonderes zwischen uns.
Auch Kim musste damals im Finale von Roland-Garros mit vielem fertig werden, und das war nicht einfach. Sie hatte bereits ein Endspiel in Paris verloren, für sie standen also ganz andere Dinge auf dem Spiel als für mich. Ich konnte mich an diesem Tag am Ende klar mit 6:0, 6:4 durchsetzen.
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Justine Henin und Kim Clijsters nach dem Finale der French Open 2003

Fotocredit: Getty Images

Bei einem solchen Sieg geht es nie nur um einen selbst. Wenn ich gewinne, möchte ich das alles mit meinem Umfeld teilen. Damals war meine Patentante dabei, der ich sehr nahestehe. Sie ist die Schwester meines Vaters, und sie hat sich sehr um meine Mutter gekümmert und auch um uns, als wir das alles durchmachen mussten. In diesem Moment wollte ich meine Gefühle einfach nur teilen.
Natürlich war da auch noch mein Trainer, der seine eigene Aufgabe hat. Ein Trainer, der viel geopfert hat, viel in mich investiert hat. Auch er musste sich selbst etwas beweisen. Auch für ihn war es ein großer Sieg. So habe ich das immer gesehen. Und ich fand das auch sehr positiv, weil man dadurch auf dem Platz nicht so allein ist. Es ist eine Verschmelzung von Ambitionen, ganz einfach - seine Ambitionen und meine Ambitionen. Das hat uns zusammengeschweißt.
Es bewegt mich immer noch, wenn ich sehe, wie Spieler und Spielerinnen zum ersten Mal etwas Großes gewinnen. Da ist diese riesige Befreiung! Zuletzt sah ich das bei Andrey Rublev in Monte-Carlo. Ich versuche immer zu erfahren, welche Geschichte dahintersteckt. Es ist manchmal enorm, was die Spieler und Spielerinnen zuvor auf sich nehmen mussten, um an diesen Punkt zu gelangen.
Heute sehe ich die Dinge vielleicht etwas gelassener, obwohl ich meine Kinder zum Beispiel nie absichtlich beim Kartenspielen gewinnen lasse.
Und auch wenn es eine Individualsportart ist, hat ein Turniersieg im Tennis immer auch einen kollektiven Aspekt. Auch wenn du am Ende alleine auf dem Platz stehst - um ein Turnier zu gewinnen, brauchst du ein starkes Umfeld, ein Team.
Ich selbst habe meine Siege nie unter einem individuellen Gesichtspunkt betrachtet. Für mich war es sehr wichtig, damals 2003 auch den Stolz von Carlos, meinem Trainer, zu spüren. Er war derjenige, der zu mir sagte, als ich 15 war: 'Ich glaube an dich, ich werde dir helfen, es zu schaffen.' Und jetzt, sieben Jahre später, waren wir am Ziel.
Ich bin oft gefragt worden, ob dieser Sieg mein Leben verändert hat. Meine Mission ging erst mal weiter. Ich glaube, ich hatte nach diesem Triumph einen noch größeren Hunger auf Siege.
Schon als Kind wolle ich immer gewinnen. Es gibt da ein sehr lustiges Video. Ich war fünf oder sechs, spielte in den Ferien in Südfrankreich Tennis und mein Vater filmte mich dabei. Ich habe einen Punkt verloren und gefragt: 'Wie steht's?' Seine Antwort: 'Ist doch egal, Justine, spiel weiter!' Und ich entgegnete: 'Mich interessiert es aber!' Ich hatte schon immer diesen Kampfgeist.
Heute sehe ich die Dinge vielleicht etwas gelassener, obwohl ich meine Kinder zum Beispiel nie absichtlich beim Kartenspielen gewinnen lasse. Dieses Gefühl müssen sie erst noch kennenlernen! Nur Spaß … Okay, also ein bisschen stimmt es schon.
Tennis war mein Leben. Ich liebte es einfach, zu spielen, auf dem Platz zu stehen und dieses Abenteuer mit meinem kleinen Team zu teilen. Aber das Leben auf der Tour hat mir nicht gefallen. Das war nichts für mich.
Nach dem Sieg in Roland-Garros kam ich heim nach Brüssel. Mir wurde gesagt, dass es eine Party geben würde. Auf einmal stand ich auf dem Grand-Place mit 10.000 Menschen um mich rum! Für mich war das wie ein Schock, weil ich noch so jung war. Mir war nicht bewusst, welche Wirkung meine Leistungen auf die Menschen haben würden. Warum sollten so viele Leute kommen, um diesen Moment mit mir zu feiern? Ich war eigentlich überzeugt, dass kaum jemand da sein würde.
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Justine Henin in Brüssel 2003 auf dem Grand-Place nach ihrem Sieg bei den French Open

Fotocredit: Imago

Danach nahm das Leben seinen Lauf. Da war der Ruhm, die ständige Aufmerksamkeit der Medien. Ich musste lernen, damit umzugehen. Aber am Ende ging das Leben weiter - Wimbledon, US Open. Die Liebe zum Spiel hat einfach wieder übernommen. Tennis war mein Leben. Ich liebte es einfach, zu spielen, auf dem Platz zu stehen und dieses Abenteuer mit meinem kleinen Team zu teilen. Aber das Leben auf der Tour hat mir nicht gefallen. Das war nichts für mich. Dieser große Zirkus drum herum … Überflüssig. Was mich interessierte, war einzig das Tennisspielen, auf dem Platz zu stehen.
Wenn ich heute an meinen ersten großen Titel damals zurückdenke, würde ich sagen, dass er alles und nichts verändert hat. Ich glaube, wenn man mit beiden Beinen fest auf dem Boden steht, hilft das einem zwangsläufig, auch solche Momente zu überstehen. Ich kehre auch heute noch in meine kleine Stadt Rochefort zurück, in der ich aufgewachsen bin. Dort nennen mich die Leute 'Juju'.  Es ist der einzige Ort, an dem ich akzeptiere, so genannt zu werden, weil ich von dort komme. Und es war immer sehr wichtig für mich, mit dieser Stadt, meiner Heimat verbunden zu bleiben.
Herzliche Grüße und viel Spaß mit den French Open bei Eurosport,
Eure Justin Henin
Justine Henin wird für Eurosport aus Roland-Garros berichten. Die French Open gibt's ab 28. Mai live bei discovery+
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