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Angelique Kerber: Termin für Comeback nach Babypause steht fest - Grand-Slam-Siegerin meldet für United Cup

Eurosport
VonEurosport

Update 20/10/2023 um 12:49 GMT+2 Uhr

Die Rückkehr von Angelique Kerber auf die Tennistour nach ihrer Babypause nimmt Formen an. Die 35-Jährige, die im Februar erstmals Mutter geworden war, steht auf der Meldeliste für den United Cup (29. Dezember bis 7. Januar) in Perth und Sydney. Neben Kerber wollen bei dem Mixed-Turnier im Vorfeld der Australian Open unter anderem auch Alexander Zverev und Tatjana Maria aufschlagen.

Angelique Kerber

Fotocredit: Getty Images

Angelique Kerber ist schon wieder im Tunnel. Seit Wochen schuftet die 35-Jährige in der Abgeschiedenheit ihrer Tennis-Akademie im polnischen Puszczykowo, fernab von Trubel und Ablenkungen feilt sie mit ihrem früheren Erfolgstrainer Torben Beltz akribisch an der Fitness und an ihrem Spiel - denn der Countdown läuft.
In gut zwei Monaten soll sich die harte Arbeit auszahlen, dann kehrt die dreimalige Grand-Slam-Siegerin in Australien aus ihrer Babypause zurück.
Zehn Monate nach der Geburt von Tochter Liana ist Kerber beim United Cup (29. Dezember bis 7. Januar) in Perth und Sydney Teil des deutschen Teams, unter anderem neben Olympiasieger Alexander Zverev.
Als erstes Highlight folgen die Australian Open (ab 14. Januar) in Melbourne, seit dem Titel 2016 ein Ort mit besten Erinnerungen. Und Kerber kann es kaum erwarten. In ihren Comeback-Vorbereitungen befinde sich die frühere Nummer eins der Welt derzeit voll auf Kurs, wie ihr Management dem "SID" am Freitag mitteilte.

Kerber pausiert seit Wimbledon 2022

Kerbers Rückkehr wird auf der Tour mit Spannung erwartet, ihr bislang letztes Match hatte sie in Wimbledon im Juli 2022 bestritten. Freilich sind die Erwartungen nach der langen Pause zunächst gedämpft, Beispiele für erfolgreiche Mütter auf der Tour gibt es aber genug. Serena Williams, Elina Switolina, Wiktoria Asarenka oder auch Tatjana Maria haben es vorgemacht. Sowieso ist Kerber motiviert und ehrgeizig wie eh und je.
"Ich will nicht nur zurückkommen, um mitzuspielen. Das wäre die falsche Einstellung", hatte sie bereits im Sommer der Bild am Sonntag gesagt. Deshalb ließ sie sich für ihr Comeback Zeit, Kerber wollte nichts überstürzen. Zwar wäre bereits in diesem Jahr ein Start in Wimbledon oder bei den US Open möglich gewesen, sagte die Kielerin, "aber eben nicht auf dem Level, wie ich mir das vorstelle".

Kerber: "Ziel sind die Grand-Slam-Turniere und Olympia 2024 in Paris"

Trotz des schwierigen Spagats zwischen Kind und Karriere sind ihre Ziele unverändert hoch, das Feuer fürs Tennis brennt noch immer in Kerber. "Das Ziel sind die Grand-Slam-Turniere, darauf arbeite ich hin. Dazu natürlich auch Olympia 2024 in Paris", sagte sie. 2016 in Rio de Janeiro hatte Kerber im Einzel bereits Silber gewonnen.
Ein wichtiger Baustein beim Comeback ist ihr Team aus alten Bekannten, vom Physiotherapeuten über Konditionstrainer bis hin zu Coach Beltz, der sie seit 2004 schon mehrmals betreute. Mit ihm feierte Kerber 2016 die Triumphe in Melbourne und New York sowie den Sprung an die Spitze der Weltrangliste, nach dem Ende des dritten Engagements 2021 holte sie Beltz nun wieder ins Boot. Für eine erfolgreiche Rückkehr will Kerber nichts dem Zufall überlassen.
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(SID)
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