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US Open - Boris Becker: Das ist die einzige Schwachstelle im Spiel von Alexander Zverev

Tobias Laure

Update 02/09/2021 um 18:30 GMT+2 Uhr

Alexander Zverev geht mit einer Serie von zuletzt 12 Siegen auf der Tour und in Tokio in sein Zweitrundenduell mit Albert Ramos Viñolas. Der 24-Jähriger ist haushoher Favorit, gilt nach Olympia-Gold und dem Masters-Titel von Cincinnati neben Novak Djokovic auch als Turnierfavorit. Zverev offenbart derzeit kaum Schwächen. Eine aber hat Eurosport-Experte Boris Becker doch ausgemacht.

Alexander Zverev

Fotocredit: Imago

"Wenn es noch eine Schwachstelle im Spiel von Sascha Zverev gibt, dann ist es seine Vorhand beim Return auf der Einstandseite", erklärt Becker und meint damit die Situation, wenn der Gegner von der rechten Seite aufschlägt.
Diese Erkenntnis, so der sechsmalige Grand-Slam-Turniersieger weiter, habe er aber nicht exklusiv. "Viele Gegner wissen das und spielen sie bewusst an. So auch Sam Querrey", spielt Becker auf Zverevs Erstrundenmatch gegen den US-Amerikaner an.
Ob auch der nächste Gegner, Albert Ramos Viñolas, sich diese potenzielle Schwachstelle ausgeguckt hat, wird sich heute Abend im Arthur Ashe Stadium (ab ca. 20:00 Uhr LIVE im TV bei Eurosport 1) zeigen.
Erfahrungswerte im direkten Vergleich haben die beiden Kontrahenten kaum, auf Tour-Niveau ist es das erste Aufeinandertreffen.
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Highlights: Zverev zeigt Querrey die Grenzen auf

Allerdings standen sich Zverev und Ramos Viñolas 2014 beim ATP-Challenger-Event im kolumbianischen Barranquilla gegenüber. Damals herrschten freilich noch ganz andere Kräfteverhältnisse, der Spanier fegte den Deutschen seiner Zeit mit 6:1, 6:0 vom Platz.
Heute ist Zverev die Nummer vier der Welt - und in überragender Verfassung.
Seit den Olympischen Spielen ist er ungeschlagen, geht überdies mit einer ganz neuen Einstellung auf den Platz.

Zverev: "Für immer Olympiasieger"

"Es ist mental schon ein bisschen was geplatzt. Du kannst jetzt lockerer in Turniere gehen, weil ich jetzt auch mit Tennis aufhören kann und werde für immer Olympiasieger sein. Das ist etwas, das mir niemand wegnehmen kann", erzählte Zverev im Exklusiv-Interview mit Eurosport.
Ob er seine Vorhand beim Return auf der Einstandseite ebenfalls als Schwäche betrachtet, ist nicht bekannt. Zverev wird sich ohnehin auf seine Stärken fokussieren - und die hat er momentan im Überfluss.
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Podcast - Das Gelbe vom Ball: Becker über Zverevs Chancen

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Becker analysiert: "Zverev hat den Zuschauern keine Chance gelassen"

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