Novak Djokovic kann bei US Open auf Titeljagd gehen - US-Behörden schaffen Einreisebeschränkungen ab

VonTobias Laure

Update 01/02/2023 um 16:10 GMT+1 Uhr

Novak Djokovic darf sich nach seinem Triumph bei den Australian Open über gute Nachrichten freuen, die auf der Jagd nach dem alleinigen Grand-Slam-Titelrekord wichtig werden könnten. Die Behörden der USA heben am 11. Mai 2023 die Einreisebeschränkungen für Personen auf, die nicht gegen das Coronavirus geimpft sind. Damit kann Djokovic Ende August an den US Open in New York teilnehmen.

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In der vergangenen Saison verpasste Novak Djokovic die Australian Open und die US Open, da er sich gegen eine Impfung gegen das Coronavirus entschied. Damit gingen dem Serben zwei Möglichkeiten verloren, seine Erfolgsbilanz bei Grand-Slam-Turnieren auszubauen.

In diesem Jahr aber sieht es besser aus. Bei den Australian Open war der 35-Jährige wieder am Start und gewann den sogenannten Happy Slam zum zehnten Mal.

Damit stellte Djokovic den Rekord von Rafael Nadal ein, der ebenfalls 22 Grand-Slam-Titel auf dem Konto hat.

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Die Aufhebung der Covid-Beschränkungen in den USA am 11. Mai bedeutet, dass der Ausnahmespieler an den übrigen drei Major-Wettbewerben teilnehmen kann.

Djokovic - es sieht gut aus für die 23

Nimmt man die überragende Verfassung des Weltranglistenersten zum Maßstab, darf man sogar vorsichtig über den Grand Slam spekulieren - also dem Gewinn der Australian Open, French Open, Wimbledon und der US Open innerhalb eines Kalenderjahres.

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Eine Monsteraufgabe, selbst für Djokovic-Verhältnisse. Die Chancen, dass er zumindest eines der drei Turniere für sich entscheiden und damit den 23. Grand-Slam-Titel einfahren kann, stehen aber sehr gut.

Djokovic muss um Platz eins im Ranking fürchten

Knifflig dürfte es für den Superstar werden, Platz eins in der Weltrangliste mittelfristig zu verteidigen. Der Grund: Die wichtigen US-Masters von Indian Wells und Miami im März verpasst Djokovic, da die Aufhebung der Covid-Regelungen erst ab 11. Mai greift.

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Der Belgrader wird zwar keine Punkte verlieren, da er 2022 ebenfalls nicht am Start war, die Konkurrenz kann aber Zähler hinzugewinnen. Der Abstand auf seinen schärfsten Verfolger Carlos Alcaraz, der im Moment am Comeback arbeitet, beträgt nur 340 Punkte.

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Haas wünscht sich Djokovic-Teilnahme

Tommy Haas, Turnierdirektor in Indian Wells, drückte bereits sein Bedauern über die Situation aus. "Ich glaube, Novak will spielen, also sollten wir ihm die Chance geben. Ich meine, es wäre in meinen Augen eine Schande, wenn er nicht zu diesen Veranstaltungen käme oder nicht kommen dürfte", so der einstige Weltranglistenzweite.

Das war kurz bevor die US-Behörden sich auf den 11. Mai festlegten und somit wird Haas' Wunsch sich nicht erfüllen. Djokovic wird es - vermutlich - verschmerzen können, denn das große Ziel ist jetzt die 23.

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