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Wimbledon: Alexander Zverev meistert komplizierte Auftakthürde gegen Gijs Brouwer - und zieht mit Michael Stich gleich

Tom Müller

Update 06/07/2023 um 21:36 GMT+2 Uhr

Alexander Zverev hat mit Verspätung die erste Hürde bei den 136. All England Championships in Wimbledon genommen. Der Deutsche bezwang den Niederländer Gijs Brouwer in seinem Auftaktmatch, das aufgrund von Regen zwei Tage verspätet stattfand, in drei Sätzen 6:4, 7:6 (7:4), 7:6 (7:5). In der zweiten Runde wartet der Japaner Yōsuke Watanuki, der Marc-Andrea Hüsler in fünf Sätzen ausschaltete.

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Mit seinem 78. Sieg bei einem Grand-Slam-Turnier zog Zverev mit dem früheren Wimbledonsieger Michael Stich gleich.
Nur Boris Becker (168) und Tommy Haas (105) haben aus deutscher Sicht mehr Einzel bei den vier wichtigsten Tennisturnieren der Welt gewonnen.
Zverev hatte lange auf seinen Einsatz im All England Club warten müssen, wegen des Regens in London verschob sich sein eigentlich für Dienstag angesetztes Match gegen Brouwer auf Donnerstag.
"Er war ein harter Gegner, der Regen war ein harter Gegner. Aber am Ende bin ich einfach froh, wieder in Wimbledon dabei zu sein", sagte der 26-Jährige im Siegerinterview. Vergangenes Jahr hatte Zverev das historische Turnier an der Church Road mit einer schweren Bänderverletzung verpasst, die er sich im Halbfinale der French Open 2022 gegen Rafael Nadal zugezogen hatte.

Zverev reicht ein Break

Gegen Brouwer, der es dem früheren Weltranglistenzweiten vor allem bei eigenem Aufschlag überraschend schwer machte, brauchte Zverev Anlaufzeit, spielte danach aber konzentriert und wartete geduldig auf seine Chancen. Am Ende reichte dem Olympiasieger ein einziges Break zum 4:3 im ersten Satz. Die beiden anderen Durchgänge sicherte sich Zverev jeweils im Tiebreak.
Verlassen konnte er sich dabei neben seinem Aufschlag auch auf seine Vorhand, die in der Vergangenheit des Öfteren die Schwachstelle des gebürtigen Hamburgers gewesen war. Nach 2:15 Stunden verwandelte Zverev seinen dritten Matchball mit einem Ass.
"Es sind ein paar harte Tage für mich, doch ich bin einfach happy, dass ich wieder hier sein darf, und dass ich endlich Tennis spielen darf", sagte Zverev, der bereits am Freitag sein nächstes Match bestreiten muss.
Sein Gegner wird dann Yōsuke Watanuki heißen. Die Nummer 116 der Welt setzte sich etwas überraschend nach 0:2-Satzrückstand 6:7 (5:7), 5:7, 7:6 (7:5), 7:6 (7:3), 6:3 gegen den Schweizer Marc-Andrea Hüsler durch.
(mit SID)
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