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Wimbledon 2023 - Carlos Alcaraz setzt sich im Viertelfinale gegen Holger Rune durch

Tobias Laure

Update 12/07/2023 um 20:42 GMT+2 Uhr

Carlos Alcaraz kommt auf dem heiligen Rasen von Wimbledon immer besser zurecht. Der US-Open-Champion setzte sich im Viertelfinal-Duell der 20-Jährigen mit 7:6 (7:3), 6:4, 6:4 gegen Holger Rune durch. Im erst 17. Rasenmatch seiner Laufbahn bekommt es Alcaraz am Freitag mit Daniil Medvedev zu tun. Der Sieger steht im Endspiel, wo entweder Titelverteidiger Novak Djokovic oder Jannik Sinner wartet.

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"Das ist großartig, für mich ist das ein Traum. Ich habe ein tolles Level auf diesem Belag gebracht, das ist verrückt", erklärte Carlos Alcaraz nach der Begegnung auf dem Centre Court.
Nach einem engen ersten Satz, den der Branchenprimus im Tiebreak für sich verbuchte, brachte sich Rune im zweiten selbst um den möglichen Lohn. Im neunten Spiel leistete sich der Däne einen Doppelfehler und einen kapitalen Patzer, was zum Break für den Weltranglistenersten aus Spanien führte.
Alcaraz holte sich schließlich auch den zweiten Durchgang und setzte im dritten mit dem Break zum 3:2 den nächsten Nadelstich.
Rune fand keinen Weg zurück in die Partie und musste sich nach 2:20 Stunden geschlagen geben.
"Es kam, wie es kommen sollte. Alcaraz war konstanter und der bessere Spieler. Rune hat es mit Tempowechseln versucht, was teilweise funktioniert hat. Letztlich hat er zu viel ausprobiert, wie Ende des zweiten Satzes. Das ging daneben und so gewinnt Alcaraz", analysierte Mischa Zverev das Match am "Sky"-Mikrofon.

Rune: "Nicht dieselbe Energie wie sonst"

Rune berichtete nach dem Match, er sei nicht im Vollbesitz seiner Kräfte gewesen. "Ich habe mich nicht gut gefühlt heute Morgen, aber man fühlt sich nicht immer gut, wenn man aufwacht. Ich hatte nicht dieselbe Energie wie sonst", sagte er, ohne näher auf die Probleme einzugehen.
Er habe die Zuschauer "nicht enttäuschen wollen", ergänzte er und betonte: "Ich habe mein Bestes gegeben unter den Umständen."

Alcaraz jüngster Halbfinalist seit 2007

Alcaraz, der das Vorbereitungsturnier im Londoner Queen's Club für sich entschied und nun der jüngste Wimbledon-Halbfinalist seit 2007 ist, bekommt es im Halbfinale am Freitag mit Daniil Medvedev zu tun. "Wir haben bereits zweimal gegeneinander gespielt, einmal hier in Wimbledon. Ich genieße diesen Moment jetzt einfach", sagte der Spanier.
Medvedev schlug in seinem Viertelfinale auf dem No.1 Court Shootingstar Christopher Eubanks 6:4, 1:6, 4:6, 7:6 (7:4), 6:1, wankte dabei aber im vierten Satz bedenklich. Immerhin stellte der Weltranglistendritte mit dem Einzug in die Runde der letzten Vier einen persönlichen Wimbledon-Rekord auf.
Im direkten Duell zwischen Medvedev und Alcaraz steht es 1:1, den bis dato letzten Vergleich gewann der Spanier in dieser Saison im Finale des Hartplatz-Masters von Indian Wells. Die erste Partie, 2021 in der 2. Runde von Wimbledon, ging an den Russen.
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