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Wimbledon 2023 - Iga Swiatek wehrt gegen Olympiasiegerin Belinda Bencic zwei Matchbälle ab und steht im Viertelfinale

Tobias Laure

Update 09/07/2023 um 22:22 GMT+2 Uhr

Iga Swiatek hat im Achtelfinale von Wimbledon mit Müh und Not das Aus verhindert. Die Weltranglistenerste aus Polen musste gegen Olympiasiegerin Belinda Bencic zwei Matchbälle abwehren und setzte sich 6:7 (4:7), 7:6 (7:2), 6:3 durch. Damit steht Swiatek erstmals in ihrer Laufbahn im Viertelfinale im All England Club und trifft auf Elina Svitolina, die Victoria Azarenka 2:6, 6:4, 7:6 (11:9) schlug.

Iga Swiatek in Wimbledon

Fotocredit: Getty Images

Bencic sorgte zunächst mir ihrer Kaltschnäuzigkeit für Aufsehen und wehrte im ersten Satz alle sechs (!) Breakbälle von Swiatek ab.
Mehr noch: Im Tiebreak war die an Position 14 gesetzte Schweizerin hellwach und behielt mit 7:4 die Oberhand.
Swiatek tat sich weiterhin sehr schwer, eröffnete den zweiten Satz aber immerhin mit ihrem ersten Break.
Allerdings gab die 22-Jährige den Vorteil wieder aus der Hand und musste ihr Aufschlagspiel zum 3:3 abgeben.
Wenig später musste die viermalige Grand-Slam-Turniersiegerin beim Stand von 4:5 gegen das Turnier-Aus aufschlagen - und blieb cool.

Swiatek wehrt zweit Matchbälle ab

Zwei Spiele danach wackelte Swiatek gewaltig, hatte bei 15:40 zwei Matchbälle gegen sich.
Die Polin behielt allerdings die Nerven und brachte ihr Spiel doch noch durch, ehe sie im Tiebreak aufdrehte (7:2) und den dritten Satz erzwang.
"Wenn du zwei Matchbälle gegen dich hast, dann hast du nichts mehr zu verlieren und kannst angstfreier aufspielen", sagte Swiatek nach der Begegnung.

Bencic-Doppelfehler sorgt für Vorentscheidung

Die Partie blieb auch im dritten Satz umkämpft, Swiatek hatte aber jetzt Vorteile. Bitter für Bencic: Aufgrund eines Doppelfehlers verlor sie ihr Aufschlagspiel zum 1:3. Es war die Vorentscheidung.
Die 26-Jährige versuchte noch einmal alles, um einen Fuß in die Türe zu bekommen, kam aber nicht mehr zum Re-Break. Nach 3:02 Stunden nutzte Swiatek ihren ersten Matchball.
Sie habe "einen solchen Sieg gebraucht", um auf Rasen weiter Selbstvertrauen zu gewinnen, erklärte die 22-Jährige. Diese Saison sei ihre bislang beste auf Rasen und so hoffe sie, noch möglichst lange im Wettbewerb zu bleiben.

Svitolina: "Der zweitglücklichste Moment in meinem Leben"

Parallel zum Dreistunden-Fight zwischen Swiatek und Bencic lieferten sich auf No. 1 Court Elina Svitolina und Victoria Azarenka ein ebenso dramatisches Duell. Nach 2:46 Stunden behielt die Ukrainerin im Match-Tiebreak mit 11:9 die Oberhand.
"Nach der Geburt unserer Tochter ist dies wohl der zweitglücklichste Moment in meinem Leben", brach es nach dem Sieg aus Svitolina heraus.
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