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Tamara Korpatsch nach dem Gewinn ihrers ersten WTA-Titels am Ziel ihrer Träume - Hamburgerin tritt aus dem Schatten

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 23/10/2023 um 14:39 GMT+2 Uhr

Tamara Korpatsch gewinnt in Cluj-Napoca gegen die rumänische Lokalmatadorin Elena Ruse ihr erstes WTA-Turnier. "Das bedeutet mir viel. Es ist mein erster WTA-Titel, und ich bin so glücklich darüber", sagte die Hamburgerin überglücklich nach dem Gewinn ihres ersten Titels. Deutschlands neue Nummer zwei tritt damit nach vielen Rückschlägen endlich aus dem Schatten.

Tamara Korpatsch

Fotocredit: Getty Images

Am Ziel ihrer Träume kam Tamara Korpatsch aus dem Grinsen nicht mehr heraus. Stolz wuchtete die 28-Jährige in Cluj-Napoca ihren Goldpokal in die Luft und drückte ihm dann einen dicken Kuss auf.
"Das bedeutet mir viel. Es ist mein erster WTA-Titel, und ich bin so glücklich darüber", sagte Korpatsch auf dem vorläufigen Höhepunkt ihrer Karriere - und am Ende eines steinigen Weges.
Nach dem 6:3, 6:4-Finalsieg über die rumänische Lokalmatadorin Elena Ruse waren die Gedanken der Hamburgerin bei ihren engsten Vertrauten. "Danke an meinen Vater, der jeden Tag mit mir trainiert. Und an meine Mutter, die mich immer unterstützt", sagte Korpatsch nach ihrem ersten Tour-Finale überhaupt: "Ich wüsste nicht, was ich ohne sie machen würde."
Ihre Eltern haben Korpatsch in der Tat den Weg nach oben geebnet, unter schwierigen finanziellen Bedingungen. Denn in den Genuss einer Förderung des Deutschen Tennis Bundes (DTB) kam die Rechtshänderin in jungen Jahren nie - trotz ihres augenscheinlichen Talents, das sie mit solidem, konstanten Tennis seit Jahren unter Beweis stellt.

"Riesenschritt" für Korpatsch

Und auch in der jüngeren Vergangenheit, auch als gestandene Profispielerin in den besten Jahren, flog die laufstarke Hamburgerin oftmals unter dem Radar.
Auch bei der Endrunde des Billie Jean King Cup in Sevilla (7. bis 12. November), wo Deutschland um den Titel kämpft, ist Korpatsch kein Teil des fünfköpfigen Aufgebots von Teamchef Rainer Schüttler.
"Glückwunsch an Tamara. Das ist ein Riesenschritt für sie, aber mein Team für Sevilla steht", sagte Schüttler dem "SID" am Montag: "Das sind die fünf Spielerinnen, die sich über das Jahr gemeinsam qualifiziert haben und die es verdienen, in Sevilla dabei zu sein."
Damit fehlt in Spanien die neue Nummer zwei in der deutschen Rangliste. Korpatsch, die im Halbfinale ihre Hamburger Kollegin Eva Lys aus dem Turnier warf, hat sich durch den Sieg in Rumänien auch in der Weltrangliste in bisher unerreichte Höhen katapultiert - auf Position 71.
(SID)
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Highlights: Korpatsch geht gegen Bucsa die Puste aus

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