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Tennis-Profi Dayana Yastremska über Familien-Besuch in der Ukraine: "Um 1 oder 2 Uhr beginnen die Angriffe"

Katharina Wiedenmann

Publiziert 28/02/2024 um 17:10 GMT+1 Uhr

Sportlich läuft es für Dayana Yastremska in diesem Jahr gut. Als Qualifikantin erreichte die Ukrainerin bei den Australian Open das Halbfinale und kletterte im Ranking um über 60 Plätze auf Position 29. Doch privat durchlebt Yastremska weiter schwierige Zeiten. Nach dem Turnier in Linz reiste die 23-Jährige nämlich in ihre ukrainische Heimat und erlebte dort die Luftangriffe im Krieg hautnah mit.

Dayana Yastremska in San Diego

Fotocredit: Getty Images

Yastremska und ihre Familie stammen aus Odessa im Süden der Ukraine. Sie habe dort nach dem Turnier in Österreich eine Woche verbracht, erzählte die Tennisspielerin am Rande des WTA-Turniers in San Diego.
"Ich würde nicht sagen, dass es eine wirkliche Pause war, denn normalerweise fangen sie um 12 oder um 1 oder 2 Uhr nachts mit massiven Angriffen an", verriet Yastremska in der Pressekonferenz nach ihrem Sieg über die US-Amerikanerin Caroline Dolehide (6:4, 5:7, 6:1).
Aufgrund von Drohnenangriffen seien die Menschen in Odessa immer auf der Hut. Die Halbfinalistin von Melbourne fügte an: "Man muss die Informationen in der Öffentlichkeit genau verfolgen, ob Drohnen zu uns kommen oder nicht, also bleibt man ziemlich lange wach."
Während der Woche zu Hause habe sie sich wegen Angriffen drei Mal in einer Tiefgarage verstecken müssen, so Yastremska weiter: "Ich würde sagen, ich habe mich dort nicht viel ausgeruht, aber es war natürlich schön, nach Hause zu gehen und meine Familie zu sehen."
Sportlich geht es am Donnerstag weiter. Im Achtelfinale trifft Yastremska auf die Russin Anna Blinkova.
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