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24-Stunden-Rennen von Le Mans: AF Corse führt vor Porsche und Toyota - Aus für Mick Schumacher

Christoph Niederkofler

Update 16/06/2024 um 00:18 GMT+2 Uhr

Die 92. Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans ist voll im Gange - Zeit einen Blick auf den Zwischenstand in den drei Kategorien zu werfen. Bei den Hypercars geben der private AF-Corse-Ferrari #83, der Porsche Penske Motorsport #5 und der Toyota Gazoo Racing #8 den Ton an. Alpine Endurance Team rund um Mick Schumacher erlebte indes einen schwarzen Tag, bereits am Samstagabend stand das Aus fest.

Lotterer im Ferrari-Sandwich! Regen-Dreikampf um die Führung

Zwar befindet sich nur ein Werksauto der italienischen Traditionsmarke in der absoluten Spitzengruppe, trotzdem darf sich Ferrari am späten Samstagabend über eine Führung beim Langstreckenklassiker in Le Mans (das komplette Rennen bis Sonntag, 16 Uhr live bei discovery+) freuen.
Die Oberfläche des in Führung liegenden Hypercar #83 ziert nämlich ebenso das Cavallino Rampante, das allseits bekannte Logo der Scuderia. Der gelbe Ferrari lag kurz vor Mitternacht vor dem Porsche Penske Motorsport #5 (Mathieu Jaminet/Felipe Nasr/Nick Tandy) und dem Toyota Gazoo Racing #8 (Sebastien Buemi/Brendon Hartley/Ryo Hirakawa) in Führung.
Robert Kubica, Robert Shwartzman und Yifei Ye verhalfen dem privaten AF-Corse-Ferrari in den ersten Stunden des Langstrecken-Klassikers zur Führung - und zwar auch dank einer taktischen Meisterleistung seitens der Italiener.
Knapp eineinhalb Stunden nach dem Startschuss in Le Mans zog ein kleiner Schauer über die Strecke, viele Teams - darunter auch Porsche - wechselten daher kurzerhand auf Regenreifen. Alle drei Ferraris blieben jedoch auf Slicks und sollten für diesen Poker mit der zwischenzeitlichen Dreifachführung belohnt werden.

Regen-Poker 2.0 - Aus für Schumacher und Alpine

Bei einem einzigen verregneten Intermezzo sollte es aber nicht bleiben, vielmehr standen Ferrari, Porsche und Co. nach knapp sechs absolvierten Stunden vor einer weiteren schwierigen Entscheidung.
Dieses Mal sollte der Regen etwas länger anhalten, doch erneut gab es in der Spitzengruppe einen Rebellen.
Nicklas Nielsen entschied sich mit seinem Ferrari #50 (Nielsen/Antonio Fuoco/Miguel Molina) gegen Regenreifen und blieb auf den Slicks. Der Däne hielt sich trotz der erschwerten Umstände auf der Strecke, verlor aber ordentlich Zeit. Letzten Endes gingen Yifei und später Kubica im AF Corse #83 als Sieger aus dieser Phase hervor, der gelbe Ferrari blieb in Front.
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Da müssen die Slicks durch: Nielsen pokert im Regen

Ein jähes Ende fand indes das Le-Mans-Debüt von Mick Schumacher. Der ehemalige Formel-1-Pilot absolvierte zunächst 33 Runden und setzte mit 3:30,577 Minuten die beste Rundenzeit von Alpine Endurance Team. Nach etwa fünfeinhalb Stunden musste sein Wagen (#36) aber aufgrund technischer Probleme aus dem Rennen genommen werden.
Nicht der einzige Nackenschlag für Alpine an diesem Tag. Zuvor hatte das Auto #35 vom Österreicher Ferdinand Habsburg Feuer gefangen.
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Nichts wie raus da! Alpine von Habsburg raucht ab

Crash-Frust bei BMW - Rossi kämpft in LMGT3 um KlassenSieg

In den späten Abendstunden hielt ein Crash von Dries Vanthoor im BMW M Team WRT #15 das Grid in Atem. Der Belgier wurde auf einer Geraden leicht vom führenden Kubica im AF-Corse-Ferrari #83 berührt und verlor daraufhin die Kontrolle. Vanthoor krachte mit seinem BMW-Hypercar links in die Streckenbegrenzung.
Das Auto musste im Anschluss mit dem Kranwagen geborgen werden, Vanthoor verließ den Unfallort trotz des heftigen Einschlags aus eigener Kraft. Aus der Szene resultierte eine lang andauernde Safety-Car-Phase.
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Frust pur bei BMW: Vanthoor crasht nach Berührung mit Kubica

In der LMP2 herrschen indes nach 100 Runden klare Verhältnisse. COOL Racing #37 führt mit über einer Runde Vorsprung auf United Autosports #22 und Vector Sport #10.
In der LMGT3 geht es hingegen etwas enger zu. Manthey PureRxcing #92 liefert sich mit dem WRT-BMW #46, der unter anderem von Motorrad-Legende Valentino Rossi pilotiert wird, ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen. Dahinter klafft bereits eine große Lücke zu Verfolger Akkodis ASP Team #87 (+45 Sekunden).
Die 92. Austragung des Langstreckenklassikers an der Sarthe endet am Sonntag um 16 Uhr (live bei discovery+).

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Kostspieliger Fehler: Flohr kracht in die Streckenabgrenzung


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