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24 Stunden von Le Mans 2024: Mick Schumacher vor Debüt beim Mythos mit Chance sich für Formel 1 zu empfehlen

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VonEurosport

Update 14/06/2024 um 11:08 GMT+2 Uhr

Mick Schumacher arbeitet auf der Langstrecke für ein Formel-1-Comeback - an diesem Wochenende beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans schaut die Motorsport-Welt ganz genau hin. Dabei hielt sich die Bedeutung des Klassikers für den 25-Jährigen zuletzt noch in Grenzen, wie der Sohn der Formel-1-Legende Michael Schumacher selbst zugab. Dabei war seine bisherige Saison nur eine Art Aufwärmen für den Mythos.

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Wie meistert man Le Mans? Mick Schumacher war noch nie dabei, aber er hätte da so eine Idee: Losfahren - und 24 Stunden später auch wieder ankommen.
"Die größte Herausforderung wird sein, die Zielflagge zu sehen", sagt der Debütant vor seinem großen Tag bei diesem großen Rennen, "hier darf man sich keinen Fehler erlauben, muss aber trotzdem schnell fahren."
Sehr schnell sogar. Bis zu 340 km/h erreichen die sogenannten Hypercars, in Le Mans fahren sie in die Dämmerung, durch tiefschwarze Nacht, ins Morgengrauen und immer weiter.
Das Rennen auf dem Circuit de la Sarthe ist eines der größten Motorsport-Ereignisse der Welt, 101 Jahre alt, mehr als 300.000 Zuschauer werden auch an diesem Wochenende erwartet - Schumacher selbst hatte bislang allerdings nicht viel zu tun mit dem Mythos Le Mans.

Schumachers Fokus liegt auf Formel 1

Das Rennen habe ihm "nicht viel bedeutet", sagte er zuletzt sehr offen. Schumacher ist eben aufgewachsen mit der Formel 1, der Königsklasse also, die sein Vater jahrelang dominierte. Dort durfte auch er schon zwei Jahre mitmachen, und dorthin will er schnellstmöglich wieder zurück - Le Mans könnte nun helfen.
Seit März sammelt Schumacher in der Langstrecken-WM für das Alpine-Team neue Erfahrungen, vor allem mit einem Ziel: Der 25-Jährige will im Gespräch bleiben, sich als Rennfahrer präsentieren. Und das geht mit einem Cockpit in der WEC besser als in seinem Job als Formel-1-Ersatzmann bei Mercedes.
In Katar, Imola und Spa hat Schumacher in diesem Jahr bereits drei Rennen auf der Langstrecke absolviert, die öffentliche Aufmerksamkeit dabei war allerdings nie vergleichbar mit der Formel 1.

Sportwelt schaut auf Le Mans

In Le Mans ist das anders, die Sportwelt schaut zu. Ein "tolles Rennen", aber irgendwie auch "ein komisches Konzept" sei das, sagt Schumacher: "Man hat dieses Riesenevent, und die anderen Rennen wirken da ein wenig wie ein Warm-Up."
Überhaupt ist in Le Mans ja alles anders: Nur hier geht es 24 Stunden rund um die Strecke, die übrigen Rennen dauern "nur" sechs bis acht Stunden. Bislang schlägt Schumacher sich beachtlich, dabei ist ja vieles noch immer gewöhnungsbedürftig.
Der Wechsel mit den beiden Teamkollegen Nicolas Lapierre und Matthieu Vaxiviere etwa, der stressige Verkehr auf der Strecke, auf der in Le Mans insgesamt 62 Fahrzeuge unterwegs sein werden. "Es sind so viele Autos da draußen, wenn du zur falschen Zeit am falschen Ort bist, dann kann das sehr teuer werden", sagt Schumacher.
Trotz all der ungewohnten Umstände war er in den bisherigen Rennen aber wiederholt schnellster Pilot bei Alpine, und das könnte einiges wert sein: Die Franzosen suchen für das kommende Jahr noch einen Piloten für ihr Formel-1-Team. Erstmal steht nun allerdings Le Mans an - am Samstag (16:00 Uhr) geht es los.
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(SID)
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