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24-Stunden-Rennen von Le Mans: Toyota im 1. Freien Training vorn - Neue Hoffnung für Mick Schumacher und Alpine

VonMotorsport-Total.com

Update 13/06/2024 um 10:34 GMT+2 Uhr

Im ersten Freien Training zur 92. Auflage der 24 Stunden von Le Mans wurden die Bestzeiten des Vortests in allen drei Klassen auf Anhieb unterboten. Auch bei den Hypercars gab es einige Überraschungen. Die erste Bestzeit des Events geht an den Toyota #8 (Buemi/Hartley/Hirakawa). Brendon Hartley fuhr 50 Minuten vor Schluss in 3:26.013 Minuten die schnellste Runde der bisherigen Rennwoche.

Erste Duftmarke: Toyota setzt Bestzeit im Le-Mans-Training

An dieser Zeit wurde nicht mehr gerüttelt, obwohl der Toyota #8 wegen eines Vergehens in einer Slow Zone eine 5-Minuten-Strafe absitzen musste.
Mit seiner Zeit verdrängte Hartley den lange führenden Jota-Porsche #12 (Stevens/Ilott/Nato; 2.), mit dem Callum Ilott zuvor in 3:26.610 Minuten die Bestzeit vorgelegt hatte.
In letzter Sekunde schob sich Dries Vanthoor im BMW #15 (D. Vanthoor/Marciello/Wittmann) auf Rang drei, gefolgt vom Proton-Porsche #99 von Julien Andlauer (Tincknell/Jani/Andlauer; 4.), ebenfalls bei der Zeitenjagd kurz vor Schluss.
Alle vier Fahrzeuge blieben unter der Testbestzeit von Kevin Estre von 3:26.907 Minuten. Die Werks-Porsche hielten sich im ersten Training mit den Plätzen 14, 15 und 20 auffallend zurück und konzentrierten sich auf die Simulation von Doppel- und Dreifachstints mit einem Reifensatz.

Alpine überrascht mit besserer Form

Hinter dem zweiten Toyota zeigte der Cadillac #2 (Bamber/Lynn/Palou) mit der sechstbesten Zeit, dass auch mit der US-Marke zu rechnen ist. Allerdings hatte Alex Lynn mit dem Boliden später in Tertre Rouge einen Abflug mit leichtem Einschlag, der verhältnismäßig glimpflich ausging.
Dahinter folgt der BMW #20 (S. van der Linde/Frijns/Rast; 7.), der die starke Form von BMW seit dem Test unterstrich. Die große Überraschung gelang jedoch Alpine mitMick Schumacher.
Hatte man beim Vortest noch Mühe, die 3:30-Minuten-Marke zu knacken, landeten beide Alpine A424 in den Top 10 und verbesserten sich gegenüber dem Vortest um mehr als zwei Sekunden in den 3:27er-Bereich. Und das auf einem Longrun. Für Schumacher ist damit die Hoffnung auf ein gutes Ergebnis wiederhergestellt.

Mehrere Unterbrechungen im Freien Training

Das Training musste zweimal unterbrochen werden. Zunächst blieben der Alpine #35 (Chatin/Habsurg/Milesi) und der ASP-Lexus #87 (Kimura/Masson/Hawksworth) zeitgleich mit technischen Problemen stehen. Der Alpine konnte nach zehn Minuten weiterfahren, der Lexus RC F GT3 musste aufgeladen werden. Der Abflug von Lynn sorgte später für die zweite Unterbrechung.
Mehrere LMP2-Fahrzeuge hatten während der Session Probleme. Am schlimmsten erwischte es den AF-Corse-Oreca #183 (Perrodo/Barnicoat/Varrone), der in den Esses stehen blieb und die letzte Stunde komplett verpasste.
Auch der GR-Ferrari #86 (Wainwright/Serra/Pera) blieb während der Session stehen und verlor viel Zeit. Zuvor war er die fünftbeste Zeit gefahren.
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